Samstag, 10. November 2012

17. Milchladentour


Dresden. 9.11.2012. "Vom und zum schönsten Milchladen der Welt" 100 km Langstreckenwanderung. Start: 20 Uhr, 55 km durch die Nacht als geführte Wanderung und 45 km auf vorbildlich markierter Strecke bei Tageslicht. Der Weg ging unspektakulär (es war ja auch dunkel) rund um die Dresdner Heide, bei Rossendorf war der am weitesten entfernte Ort und Kilometer: 30 erreicht. Kurz vor 6 Uhr standen wir, mit 55 km in den Beinen vor dem Milchladen.  Nach dem Frühstück ging es ins abwechslungsreiche Schönfelder Hochland. Die Wanderung fand schon zum 17. Mal statt und bietet einen guten Einstieg in die lange Strecke. Das Wetter war optimal und nur der Wind blies etwas heftig. Dies und der lockere "laufe keine Berge" -Stil sorgten für eine relativ entspannte Beinmuskulatur. Und dies auch noch beim Einlauf , nach nunmehr 100 km, in "Pfunds Molkerei", wenn da nicht die samstäglichen Elbradwegläufer auf dem letzten Kilometer das Tempo angestachelt hätten. Mit 5 Stunden Laufzeit auf 45 km war ich etwas länger als vermutet unterwegs. Aber knapp zur Mittagszeit in Dresden. Organisiert wird alles von den Wanderfreunden Dresden-Klotzsche. Der Termin steht unter anderen im Sächsischen Wanderkalender und die kurze Voranmeldung erfolgte aktuell einfach telefonisch. Es können auch kürzere Strecken gewandert werden.

Dienstag, 23. Oktober 2012

Herbst 012


















Dresden. 23.10.2012. Vier Wochen regenfreier Herbst in Nordböhmen.

Montag, 24. September 2012

Elbeschwimmen Meißen

Meißen. 23.09.2012. Am Sonntag um zwanzig Uhr ging es noch einmal in die Elbe. Das Wasser war gefühlt wärmer als die Luft. Achtzehn Schwimmer ließen sich von der Eisenbahnbrücke linkselbisch, mit zwei Fackeln, abwärts treiben. Alle kamen wieder aus dem Wasser und der Rückweg wurde gelaufen. Und erst dabei wurde es etwas kühl. Anlass war das Fackelschwimmen zum Abschluss des Weinfestes. Die Elbbrücken und Uferpromenaden waren voller Menschen, die auf das Abschlussfeuerwerk warteten.
Nach den Messungen für die Elbe bei Dommitzsch war es zwischen 15 und 16° C warm im Wasser. Beim nächsten Mal Thermometer mitnehmen!

Sonntag, 19. August 2012

14. Pöhler Triathlon

Talsperre Pöhl. 19.08.2012. Am bisher wärmsten Tag des Jahres war es ein Vergnügen in das kühle Wasser zu springen. An so einem Tag wird jeder das Schwimmen als angenehmste Disziplin empfunden haben. Ich hab mich nie so wohl im Wasser gefühlt. Beim Genuss fragt man nicht nach der Zeit. Auch bei der Anlyse der Olympischen Spiele hörte man ja, dass die deutschen Schwimmer eher karpfenähnlich sind und nicht spritzig wie Delfine. Endlich ist auch dies geklärt!
Nach dem angenehmen Teil des Triathlon ging es auf das Rad. Schon vorab freute ich mich auf die Fahrt rund um die Talsperre. Nach Jahren der Interimsstrecke, gab es endlich wieder 20 km am Stück. Für das auf und ab sollte man aber gut auf Bergspurt trainiert sein.
Viele sagten der Lauf sei am schwersten gewesen. Eigentlich sind es nur zwei Runden um die knapp 6 km zu bewältigen. es geht etwas bergauf aber die zweite halbe Runde ist durchaus ein "Selbstläufer". Aber an diesem heißen Tag verlangte die Laufstrecke auch von mir die größte Willenskraft. Beste Unterstützung gab auch an der Strecke durch die vielen "Wasserwerfer". Richtig gerettet hatten mich wahrscheinlich die Trinkbecher am "Datschenberg", dem steilsten, trockensten und längsten Berganstieg der Runde.
Eins steht fest, wenn die Strecke auch 2013 genehmigt wird, bin ich wieder dabei im schönen Vogtland.
http://www.poehler-triathlon.de/




Sonntag, 12. August 2012

Dresdner Elbeschwimmen 2012


Dresden. 12.08.2012. Das Dresdner ist sicherlich das teilnehmerstärkste Elbeschwimmen. Erstmals habe ich ungewollt einen Schluck Elbwasser eingenommen. Die Elbe hat sicher keine Trinkwasserqualität und es bleibt ein unangenehmes Gefühl. Obwohl ich in der Bewertung des Geschmackes, 4 von 10 Punkten geben würde.

Nach den 3,5 km in der Elbe...


warten beim Stadtteil-Fest jedes Jahr neue Überraschungen.

Montag, 23. Juli 2012

Olympische Spiele London

Dresden. 23.07.2012. Zeitplan
Ob 108 Tage viel Zeit sind hängt von der Perspektive ab. Jetzt sind es noch 3 Tage bis Oympia 2012 und 36 Tage von 108 zu den Paralympics. Den Marathon laufen am 5.8./11 Uhr die Damen und am 12.8./11 Uhr die Herren. Und dies auch hier vorbei, über den Trafalgar Square. Die 100 m der Herren werden am 5.8./19:50 SF und ab 21:50 im Finale entschieden.

Und so wird es an dem Ort aussehen, von dem das Olympische Feuer nach London gebracht wurde. In diesem Stadion fanden die Läufe von Olympia statt.

Samstag, 14. Juli 2012

Elbeschwimmen Rathen-Wehlen

Kurort Rathen. 14.07.2012. Bei der 17. Auflage war ich endlich dabei. Geschwommen wurde flussabwärts, bei 19° C Wassertemperatur. Der Start war in Rathen an der Fähre. Der etwa 3,5 km lange Abschnitt zählt zu den urigsten im Elbsandsteingebirge, da der Baumbestand beidseitig bis zur Elbe reicht und vom Fluss nichts als grün zu sehen ist. Die Bastei ist als Besuchermagnet natürlich mit Ausflüglern gefüllt gewesen. Nur einen tieferliegende Perspektive als von der Wasseroberfläche kann man nicht haben. Nach 40 Minuten ging es schon wieder aus dem Wasser. Der Ausstieg lag an dem Freizeitbad in Wehlen. Zum Ablauf: Vor dem Start erfolgt ein kurzes Einschreiben, ein kleines Gepäckstück kann zum Ziel befördert werden, das Schwimmen ist abgesichert und als Flussschwimmen kein Wettbewerb, sondern ein Vergnügen für Schwimmer jeden Alters. Zurück kann man einfach laufen oder mit der S-Bahn fahren.
http://pirna.dlrg.de/elbeschwimmen.html

Samstag, 7. Juli 2012

ETC.NR.EINS

Pillnitz. 7.06.2012.

Klarer Sieg!
Forerunner kommt vor Late Pine und Cornelia über die "finish line".

Sonntag, 24. Juni 2012

SRAM X9 Schaltwerk


Was soll man dazu sagen. Tag versaut!. Flickzeug, Werkzeug und kundige Bergradler helfen da nicht weiter. Kommt man mit der Technik (Bild 1) über die Alpen, wenn nach 10 Minuten Erzgebirge (Bild 2) schon Schluss ist?

Samstag, 16. Juni 2012

1 Meile = 4 Runden

Děčín. 16.06.2012. Das war einer meiner unangenehmen Läufe. Auf vier Stadionrunden kann nicht viel passieren! Dachte ich. Vom Start weg lief alles wie gewohnt locker zur Spitzengruppe. Aber schon nach 100 Metern änderte sich die Lage. Mein Mund war völlig ausgetrocknet und ich merkte dass die Vorbereitung zu diesem Sonnabend völlig falsch war und mich nun in Schwierigkeiten brachte. Der Abstand nach vorn betrug schon 5 Meter mit steigender Tendenz. Leicht panisch taten sich die Möglichkeiten auf. Entweder sofort aufhören und Aussteigen, ganz langsam laufen und auf Besserung hoffen, in Luft auflösen... und so weiter. Inzwischen hatte ich natürlich die Spitzengruppe weit vor mir und ich wurde weiter überholt. Mein Zustand besserte sich leider auch nicht. Aber inzwischen ging es schon auf die letzte Runde. Ich hatte ja gehofft mit einem Sprint in der letzten Runde noch einen Platz gut zu machen, aber wo sollte ich die Energie her holen, wenn der Kopf kein OK vom Wassersensor bekommt. Und so lief ich nach einem Blick nach hinten sicher auf meiner Position ein, ohne noch einmal überholt zu werden. Etwas unsicher war ich aber schon, da ich eigentlich gar keinen Läufer hinter mir entdeckte, aber Atemlaute hörte. Mit so einer Form werde ich mit der Sportabzeichenprüfung bis zum Herbst warten. Ich hatte mir mehr durch das Training im Fitnesscenter erhofft. Aber hier ist es wie beim Schritt aus der Kletterhalle zum Fels. Man fängt wieder von vorn an zu lernen, wenn es nach draußen geht. Ich denke aber diesmal lag es nur daran, dass ich zu wenig Ruhe vor dem Lauf hatte und einfach nicht ausreichend vorher getrunken hatte. Es waren ja auch wieder 28°C von einem Tag zum anderen. Fehlende Erwärmung und Hitze waren eigentlich noch nie mein Problem gewesen. Immerhin habe ich nun einen Wert für 2012 im Meilenlauf und habe das Beste aus den "wichtigsten 5 Minuten des Jahres" gemacht. Beim idealen Rennverlauf sollte man die Strategie über die vier Runden (Abschnitt 10) berücksichtigen.
Inzwischen ist Dienstag und die Ergebnisliste liegt vor. Platz 7 in 5:05 min hatte ich erreicht. 5 Sekunden langsamer als 2010. Schneller wollte ich sein! Kann ich denn alles auf 2014 verschieben? Ja, fast alles.

Dienstag, 12. Juni 2012

Schloss-Triathlon Moritzburg

Perspektive beim Schwimmstart 2012
Moritzburg. 12.06.2012. Der Schlosstriathlon ist schon zwei Tage auf dem Weg zum 2013er. Die Laufmarkierungen sind aber noch zu sehen. Die Pfeile zeigen, dass der Laufkurs diesmal als Gegenlaufstrecke angelegt war. Auch in Moritzburg bleibt nicht alles wie es war. Baubedingt erfolgte auch der Schwimmstart nicht am Schloss. Dadurch fiel, zumindest beim Jedermann, der Engpass an den Brücken weg. Glücklicherweise hat keiner den Aufruf des Imagevideos befolgt. Der Aufruf geht ja auch nur an anglophile. So richtig International ist dieser Triathlon ja (leider) nicht. Also liebe Endurancer don't überschreitet eure Grenzen auch in Two-1000andDreizehn nicht.
schloss-triathlon-moritzburg

Dienstag, 29. Mai 2012

Greif-Halbmarathon Bestenliste

Dresden. 29.05.2012. 0K-InOrdnung, ich habe den Greif Newsletter abonniert. Und ich komme kaum hinterher die "Mails" zu löschen. Aber mindestens ein Schlagwort lässt mich stets aufmerksam werden. Dies ist die Bestenliste. Eine sorgfältig geführte Auflistung fast aller deutschen Läufer bei Wettbewerben über die Marathon- und nun, dem Trend folgend auch über die Halbmarathon-Distanz. Der Vorteil ist, dass ich hier ganz weit hinten stehe. Dies ist eine wirkliche Motivation schon für 2013. In diesem Jahr finde ich mich mit 1:19 h auf Platz 1224  im Halbmarathon. Und werde, da ich mich im laufenden Jahr nicht verbessere, noch nach hinten rutschen. Im Marathon stehe ich für 2011 endgültig auf Platz 1260 mit der 2:54 h. Für 2012 erwarte ich eine Verbesserung im Herbst. Obwohl die Motivation von Athen schwer zu übertreffen ist. Aber die Platzierung kann sich auch durch einen weiteren Rückgang der Teilnahmezahlen beim Marathon verbessern.
Ich halte diese Auflistung für eine nützliche und aufwendige Arbeit für den Bereich des Breiten- und Freizeitsports. Danke dafür.
Greif-Bestenliste

Donnerstag, 17. Mai 2012

DER TORRE

Covilha. 17.05.2012. Die Serra da Estrela ist ein überschauliches Gebirge mit Hochgebirgscharakter. Der Höchste Berg Portugals (Festland) befindet sich hier. Der Torre hat eine Höhe von 1993 Metern. Wer den Aufstieg ehrlich zu Fuß bewältigt möchte sollte sich mit guten Schuhen und langen Hosen auf den Weg begeben. Der Berg ist einfach zu erwandern. Es gibt sehr gute Markierungen und einen klar erkennbaren Weg. Aber diese Abschnitte sind oft nur 10 bis 20 Meter lang. Oft schlägt man sich durch hüfthohes Gesträuch  und Steinbrocken. Beste und weithin erkennbare Markierungen sind, die erhöht aufgebauten Steinmänner. Dies traf zumindest für die individuelle Rundtour vom Kletschertal, um den Stausee am Bergstock mit Aufstieg aus Süd-Ost zum Torre-Gipfel zu. Und den Abstieg über das Skigebiet, vorbei an den kleinen eiszeitlichen Seen und den Abstieg in das Gletschertal (längst eisfrei) über die Westhänge und den anschließenden Aufstieg zum Parkplatz an einer idyllischen Raststation mit Grillkaminen. Besser ist die Orientierung und der Weg auf den im Link zu findenden Touren. Ganz eilige und lauffaule erreichen den Torre auch mit dem Auto. Als Erinnerung bleiben dann die zwei Radarkuppeln, die Liftstation und die Gebäude, von denen eines Stände mit regionalen Produkten beherbergt. Radfahrer können das Gebirge auch über die guten Straßen mit dem Rennrad abfahren. Einen bleibenden Eindruck, der schönen und auch abgeschiedenen Täler wird aber nur der Fußgänger mitnehmen. Fernblicke gibt es für alle.

Informationen für Wanderer

Sonntag, 29. April 2012

15. Oberelbe-Marathon

Dresden. 29.04.2012.


Live dabei beim Zieleinlauf des Marathon! Das schaffen viele Läufer der Halbmarathonstrecke.


Montag, 23. April 2012

Die Woche zum Halbmarathon. Kapitel 2


Dresden. 23.4.-29.04.
23.April: Es ist wieder Montag und damit Trainingspause; gestern, beim Leipzig Marathon, den HM in 1:29 h gelaufen
24.April: "Tell me why I do(n`t) like mondays". Genau, ich liebe Montage. Daher ziehe ich den von nächster Woche auf heute und habe heute noch eine Trainingspause. Dienstag, den 1.Mai geht es ja auf die rote Bahn. Und versuche meine 10k Zeit von 2010 zu knacken. Mit oder ohne Nelke?
25.April: Lange Läufe in lockeren Stil, in mittleren bis langsamen Tempo, über unspektakuläres Terrain. So sehen die Einheiten bis Sonntag aus. Gedauert hat das heute knapp 2 Stunden. Die Strecke wird morgen, monoton, die gleiche sein. "Batterie schwach (ENTER)" war die Meldung bei der Aufzeichnung heute. Na danke!
26.April: Monotonie war dann doch keine Motivation zum Laufen. Daher für gestern die Festlegung, dass es 16 km in 1:45 h waren. Heute ging zu markanten Zielen, wie die Spitzhaustreppe und vorbei am ältesten Baum Dresdens im Hof der Altkaditzer Kirche. Der Zwingerdurchlauf ist gerade nicht möglich gewesen. Schade. Strecke: 25 km in 2:20 h.
27.April: Unterlagen zum 15. Oberelbemarathon abgeholt. 40 Minuten lockeres Laufen im Großen Garten. Wie immer, dann zum Nachtskaten am Freitag. Das Nachtskaten ist übrigens auch 2012 im 15.Jahr. Anders gesagt, beide Veranstaltungen fanden  1998 AC erstmalig statt.
28.April: Bemerkenswert war, dass die Temperatur an den 30°C gekratzt hat. Die spontane Runde führte, mit 10 km, um den Flughafen. Da die Uhr bei 50 Minuten stand erschien es sinnvoll die Stunde voll zu machen. 60 min = 12 km. Hitzegewöhnung! 2 Kilometer am Stück waren schnell der Rest ein lockerer Dauerlauf.
29.April: Halbmarathontag. 20°C schon am Morgen, dass ist kein Bestzeitenwetter. Für den Landschaftslauf entlang der Elbe aber sehr schön. Nach 1 1/2 Stunden lief ich dann, zusammen mit mehreren Walkern im Steyer-Stadion ein. Zum Ausgleich ging es anschließend gleich noch auf die Skates. Auf den 54 km elbabwärts waren schon alle Hinweise auf 5722 Sportler beseitigt wurden. Wegen der Strapaze folgt nun ein Ruhetag.
Schluss!.

Sonntag, 22. April 2012

36. Leipzig Marathon

Leipzig. 22.04.2012. Ein paar Bilder mit Kommentar.

Quizfrage: Welcher der drei Läufer gewinnt den 36.Stadtwerke Leipzig Marathon? Es stellt sich ganz einfach die Frage, ob jeder, der es nicht schon weiß anhand äußerer Merkmale den richtigen erkennt. Die Läufer befinden sich alle etwa in der "Flugphase". Das Foto zeigt die Spitzengruppe nach knapp sieben Minuten. Der Sieger gewann zum zweiten Mal in Folge. Ihm reichten 2:33:30 h für Gold bei der 2012er Veranstaltung. Die Auflösung steht am Ende.
Vor der Königsdisziplin, dem Marathon gingen, ab 9:40 Uhr, die Inline-Skater auf die Strecke. Welch ein Glück, dass die Straßen trocken blieben. Nur sieht es so aus, dass es eine Abgrenzung zwischen Lizenz und Breitensport gibt. Ob es Tageslizenzen für ambitionierte Skater gibt oder eine Abgrenzung durch den Verband, gleich dem Radrennsport, gibt ist mir nicht klar. Jedenfalls starten Breitensportler 6 Minuten später.
Laufrhythmusstörung! Versorgungspunkte waren in konfortablen Abständen vorhanden. Trotzdem bleibt es die hohe Kunst, hier mit Bestnoten durchzukommen. Und wer einfach durchläuft macht meist einen bitteren Fehler.
Das 2:59 h Hauptfeld mit Schrittmacher holt gnadenlos die Ausreißer ein! Bilder wie bei der Tour de France nun auch beim Marathon?
Kleinkunst am Straßenrand. Der Läufer hat nur Ohren für das Unüberhörbare. Dazu gehört das "Trommeln für Öl" am Straßenrand und die Karnevalströde. Die feinen Klänge der Straßenmusik sind aber etwas zum Verweilen. Wer sich nicht für Laufsport interressiert hatte hier und an zwei weiteren Plätzen der Runde das Vergnügen.

Perspektiven: Der Start-Ziel Bereich vom Zentralstadion aus gesehen.

Von der Staustufe des Elsterbeckens. Entfernung: 2 km Luftweg
Von dem Balkon des Bismarckturms bei Hänichen (Schkeuditz) Entfernung: 8 km Luftweg
Von Kursdorf. Entfernung: 11 km Luftweg. Alles mit Kurs in Richtung Nord-West.

Auflösung der Quizfrage: Jakob Stiller gewann zum zweiten Mal in Folge. Nach sieben Minuten liegt er auf Position 3

Sonntag, 15. April 2012

Die Woche zum Halbmarathon. Kapitel 1


Dresden. 15. - 22.04.2012.
15.April: 21.1 km beim WW in 1:22 h gelaufen. Dies war ja bis 1.04. meine langjährige Bestzeit. Beruhigend. Nur von der Schuhgröße 43 werde ich mich endgültig verabschieden. Joes Schuhe drücken im Gelände zu sehr. Oder lag es an den Socken?
16.April: "Blauer Montag" Lauffreier Tag. Heute hat der Körper Zeit zur Aufarbeitung und Anpassung.
17.April: Heute hatte ich Lust auf einen lockeren Lauf in excellenten Gelände, ohne auch nur einmal auf die Uhr zu sehen. Aus der eingeplanten Stunde waren dann 83 Minuten geworden.
18.April: Mittwoch und es kommen noch drei Tage zur Vorbereitung. Mein Lieblingstrainigsplan für SUB 3h im Marathon wird bis Sonntag die Vorgaben liefern. Tagesvorgabe: 20 Minuten locker laufen, 6 x 200 Meter schnell, 5 Minuten Jogging. Und so sah es dann aus.
Sehr treffend zum 36.Stadtwerke Leipzig-Marathon, am kommenden Sonntag, war auch der Lauffabschnitt auf der Leipziger Straße in Dresden.
Neben dem Lauftraining ist noch eine mentale Vorbereitung auf sommerliche Temperaturen nötig. Irgendwann gehen die Temperaturen nach oben. Und dann könnte es hart werden.
19.April: 15 Minuten locker laufen, 2 km im Wettkampftempo und 10 Minuten Jogging ist die Empfehlung für den Donnerstag vor dem Wettkampf gewesen. Und das Beste an dem Plan ist, dass die Trainingszeiten immer kürzer werden. Als Trainingsgelände hatte ich für die Waldteiche "gevotet".
20.April: Zum Freitag gab es etwas zur Auswahl. Entweder durfte ich eine Triningspause einlegen oder 20 Minuten locker laufen. Eine Trainigspause hatte ich schon Montags. Also gab es eine kleine Runde in Dresdens größtem Park. Aber da es zum Abend nicht regenete, konnte es vorher zur ersten Nachtskate-Runde 2012 gehen. Noch ist es 21 Uhr auch richtig dunkel.
21.April: Sonnabends gab es folgende Vorgabe: 15 Minuten Jogging, 6 x (100 Meter schnell und im perfekter Schrittfrequenz laufen und 200 Meter Jogging), 10 Minuten Jogging. Bei der Gelegenheit habe ich gleich noch meine maximale Schrittzahl/Minute gemessen. Über 168 Schritte bin ich nicht gekommen und normal sind es noch weniger. Eliteläufer haben laut Gerüchten etwa 180 Schritt/Minute bei Weltklassezeiten. Interessant. Hier noch meine Trainigsstrecke.
22.April: Der letzte Tag im Trainingsplan sieht nun den Renntag vor. Das wären die letzten sechs Tage, von 98 Tagen nach Plan, zum Marathonlauf in drei Stunden gewesen. Im vergangenen Herbst bin ich ungefähr 4 Tage eingestiegen aber anschließend zu den gewohnten Trainingseinheiten zurückgekehrt. Mein Wettbewerb war auch der Halbmarathon. Die 21,1 km sind meine Lieblingsstrecke. Zeitvorgabe war die 1:29. Der Lauf in Leipzig hat richtig Freude gemacht. Das Wetter war durchaus aprilmäßig aber trocken und irgendwie auch heiter bis sonnig. Ach ja und auch bewölkt. Und waren da nicht doch drei Regentropfen? Der Trainigsplan gibt keine Anleitung zum Tag. Bei mir sah es so aus: 1 Stunde vor dem Start die Laufkleidung fertigmachen (Chip, Startnummer, Uhr,...), kurzer Lauf mit Steigerung zum Wettkampftempo (300 m), Gepäck abgeben (außer Jacke, Getränk, Papiertaschentücher, Beutel), 20 Minuten Jogging mit kurzen Steigerungen und Dehnungsübungen, 10 Minuten vor Start im Startblock einordnen.
Sicher werde ich auch zukünftig einmal wieder in den Zauberkasten, Trainingsplan, greifen.

Montag, 19. März 2012

Frühjahrsskilauf im Riesengebirge

Harrachov. 18.03.2012. Mit dem Snowboard im Skigebiet von Harrachov. Eingebettet in die vier Abfahrtspisten liegt hier die Weltcupschanze. Der Sprungtermin im Weltcup war im Dezember und auch die kleinen Schanzen im Areal werden in das Frühjahr hinein nicht mehr genutzt. Das Alpingelände dagegen war perfekt. Bei Lufttemperaturen über 12°C weichte der Schnee auf. Aber das sorgte für weiches Fahren ohne Kanteneinsatz. Halfpipe war keine vorhanden aber ein kleiner Funpark mit Kickern.
Harrachov im Netz

Dienstag, 6. März 2012

XXXVI Bieg Piastów - 50 km FT

Jakuszyce. 4.03.2012. Zielzeit: 2:54:13 und, mit Platz: 137, die Startnummer fast bestätigt. Platz 131 wäre es gewesen, wenn ich nicht knapp vor dem Ziel in der letzten Kurve mit dem Ski weggerutscht wäre. War zwar nicht gestürzt, konnte aber die starke Rücklage nur, mit den Händen bremsend, abfangen. Es sah gut aus, die fünf überholten Fahrer, aus der Froschperspektive, vorbeigleiten zu sehen. Die Zwischenzeiten zeigen, dass ich meine Platzierung stets verbessern konnte. In der langen Abfahrt nach 30 km büßte ich wieder herb ein. Aber an dem folgenden strapaziösen Anstiegen war die Leistung dann wieder tendenziell stark, da ich eine gute, kräftesparende, Taktfrequenz fand. Obwohl ich eher einen Leistungsabfall bei manchen starken Abfahrern sah. Das Überholen beim Skating ist schwieriger als bei der klassischen Technik. Man merkt aber sehr gut, wenn das Tempo des Vorausfahrenden nachlässt. Und da hilft nur Eines: Schub und vorbei. Bis zum Ziel stimmte dann der Trend wieder und trotz dem Patzer vor dem Ziel ergibt sich eine stabile Leistung. In erster Linie hat es aber Spass gemacht bei fast optimalen Bedingungen zu fahren. Ein richtiger Wettbewerb findet erst auf den letzten Kilometern statt. Hier will jeder die Nummer hinter sich lassen, die er so drei- bis viermal im Wechsel vor sich sah und dann wieder überholte.
Quelle: https://picasaweb.google.com/markus023/36BiegPiastow5030kmFT

Dienstag, 28. Februar 2012

Winterumschau

Dresden. 28.02.2012. Der Winter, also mit Schnee vor der Haustür zum Skifahren, geht nun wohl seinem Ende zu. Am vergangenen Wochenende waren noch alle Strecken im Böhmischen und Sächsischen Erzgebirge gut aufgefahren. Die vermutlich letzte Möglichkeit für eine lange Strecke als Test zum Wettbewerb am kommenden Wochenende. Es lief alles gut und aus der Zeit über 80 km habe ich mal, mit Geheimformel, eine Prognose für die 50 km beim Pistenlauf aufgestellt. In der Skatingtechnik müsste ich auf eine Zeit von 2:50 h kommen. Dies wäre etwa der Platz 210 bei 360 Läufern. Vierzig Minuten schneller als in der klassischen Technik! Wirklich glauben kann ich diese Zeit noch nicht.Es wird also eine echte und spannende Premiere werden.

Montag, 23. Januar 2012

Jilemnická 50

Jilemnice. 22.01.2012. Die 50 Kilometer im klassischen Stil müssen sein. Dazu war ich in Jilemnice angemeldet. Wenn auch Dresden immer noch schneefrei ist, so reibt man sich spätestens vor Tanvald die Augen. Am Straßenrand ist der Schnee schon zu einem reichlichen Meter aufgetürmt. Zum Start ging es nach Benecko. Zu dem kleinen Ort geht es lange auf schneebedeckter Straße bergauf. Einige Autos blieben bei der Auffahrt stecken. Andere Fahrer zogen Schneeketten auf. Um selbst anzukommen hilft nur vorbei und weiter ohne anzuhalten. Mit Winterreifen kommt man fast immer durch. Irgendwann war dann der höchste Punkt mit geschobener Parkausweichstelle erreicht. Zu Anmeldung und Start ging es dann zu Fuß weitere Meter nach oben. Pünktlich 10 Uhr wurde dann gestartet. Ich ging als wiklich Bummelletzter auf den Kurs. Die Bedingungen waren schwierig. Die Temperatur war um den Gefriepunkt und später setzte Schneefall ein. Nachts hatte es auch schon geschneit. Die Strecke bestand aus zwei 25 km Runden. Die zweite Rund fiel mir leichter. Inzwischen hatte ich mich damit abgefunden, mit zuviel und wohl auch falschen Klister, oft Schneebatzen vom Ski abreiben zu müssen. Einen Schuppenski hätte ich mir da gewünscht. Aber andere hatten die gleichen Probleme. Zufrieden und geschafft kam ich dann bald schon ins Ziel. Anschließend ging es noch zur Verpflegung nach Jilemnice. Hier sollte der Wettkampf eigentlich stattfinden. Das Langlaufzentrum ist dafür gut geeignet und es lag auch Schnee zum fahren. Zur Sicherheit wurde aber wiederholt für den absolvierten Ausweichkurs entschieden. Am Tag schneite es in Benecko und hier in Jilemnice war es nasskalt bei Nieselregen.
skijilemnice

Freitag, 20. Januar 2012

Deutsches Sportabzeichen: Bronze

Dresden. 20.01.2012. Der Weg zum Goldenen Sportabzeichen dauert 5 Jahre. Nach 3 Jahren wird das Silberne verliehen. Jetzt ist erst einmal das Bronzene verbrieft. Wenn es zur Verleihung des Bundesverdienstkreuzes keinen Anlass gibt, muss dieses Ehrenabzeichen ebend reichen.

Sonntag, 1. Januar 2012

36. Neujahrslauf Heidenau

Heidenau. 1.01.2012. Hallo 2012! Endlich bist du da. Da kann es ja los gehen. Zum ersten Mal mit einem mehr beschwingten als beschwipsten Jahresbeginn. Ein standesgemäßer Einstieg in ein wunderbares neues Lebensjahrzehnt für mich. Oder für alle anderen 180 Läufer in ein gutes und auf jeden Fall gesundes NEUES JAHR. Die Heidenauer haben einen wahrhaft einfachen Lauf organisiert. Es ging, nach dem Startschuss um 11 Uhr, in einer 2 km Runde um das Radsportstadion. Der Kurs wurde durch einen Radfahrer geleitet und jeder folgte seinem Vordermann bis zum Ziel. Dort bekamen die ersten 10 Läufer und 10 Läuferinnen ihre Einlaufmarken für die Siegerehrung. Weitere Anerkennung fanden die jüngsten und ältesten Teilnehmer. Keine Anmeldung, keine Startnummern und keine Wartezeiten. Beheizte Räume (Außentemperatur: 10°C) gab es im Gymnasium und warmer Tee war zum selbstabfüllen bereitgestellt wurden. Zur Erinnerung erhielt jeder eine "informative Tasche". Darauf waren die 5 Termine des Heidenauer Bahnradsports für 2012 verewigt. Hervorgehoben sei dabei der 1. Heidenauer Sprintertag, am 21.06.2012. Info ggf. bald hier.