Irgendwo. 30.05.2010. Leider gibt es im Verband Bund Deutscher Radfahrer (BDR) klare Regeln, die unter Vorsitz des nicht gerade als reformfreudig bekannten R.Scharping (SPD) schwer aufzuweichen sind. Damit können Rennen der Radsportler in den Landesverbänden, die von regionalen Radsportvereinen ausgerichtet werden, nur unter dem engen Korsett der Satzung gefahren werden. Tageslizenzen oder alternative Regelungen, wie sie unter anderem vom sächsische Verband gewünscht werden, ließen sich bis heute nicht durchsetzen. Gern wäre ich zum Straßenpreis in Obergurig die 93 km mitgefahren. Sicher gibt es bei derartigen Veranstaltungen auch Jedermannrennen. Aber sowohl Streckenlänge als auch Startzeit sind für ambitionierte Fahrer meist nicht gerade attraktiv. Daher ging der Plan mit anschließendem Lauf und vorherigen Schwimmen im Röhrscheidtbad Gesundbrunnen nicht auf.
Die Alternative für das Triathlontraining war schnell gefunden. Gleichsam unserer Fußball Nationalmannschaft ging es in die Berge. Aber natürlich nicht nach Südtirol. Ein nahe gelegenes Skigebiet war ideal für ein paar Höhenmeter. Sportgelände und Schwimmhalle waren natürlich Voraussetzung zur Auswahl. Für ein Rahmenprogramm sorgten dort die Heimspiele des örtlichen Hockey Teams und der Fußballmannschaften. Frauenfußball der Weltklasse ist ja bald im Dresdener Dynamo-Stadion zu sehen. Das am Nachmittag die Damenriege ein Spiel hatte war dafür eine Einstimmung. Die Karten für das Spiel USA-GHANA und SCHWEIZ-KOREA REP. der U20 (Link) sind jedenfalls schon sicher.
Zum Abschluss noch ein kleiner Vergleich der gefahrenen Radrunde. Die reichlich 2200 Höhenmeter waren hier über drei Bergziele verteilt und die Strecke 100 km lang. Dagegen wären knapp 2000 herrliche hm von Sponding (887 m) auf das Stilfser Joch (2757 m) in Südtirol nur 30 km Strecke am Stück gewesen.