Maust. 26.06.2010. In die Region nordöstlich von Cottbus wollte ich wegen ihrer flachen Topografie und dem Team der Teichlandradler. Bei wechselnd bewölkten Himmel führte die Tour gut ausgeschildert und mit herzlichen Empfängen an den Verpflegungs- und Kontrollpunkten mit einem Abstecher nach Polen über 125 km. Ich wollte die Strecke für etwas Radsportunterricht nutzen. Wo sonst fallen die ersten 125 so leicht. Etwas unbehaglich war nur der Abschnitt ab dem Grenzübergang Guben. Dort fuhren dutzende LKW mit knapp 100 km/h vorbei. Die dabei auftretenden Strömungen sind für Radfahrer nicht ungefährlich. Ansonsten war auf den Nebenstraßen und Radwegen kaum Verkehr. Etwas gr0ßzügig waren die Startzeiten angegeben. Wenn ein normaler RTF Fahrer um 10 Uhr startet (Vorgabe: 9-10 Uhr), ist er um 16:15 von den 155 km zurück. Demnach dürften die Schilder erst dann abgebaut werden. Wir waren um 14:45 Uhr auf den letzten 20 km unterwegs. Der letzte Kontrollpunkt war da schon geräumt und die Schilder gerade abgebaut. Glücklicherweise führte uns ein Radler vom RC Peitz nach Maust zurück. Dort lief noch die Radlerparty. Die Cottbusser feierten als Teilnehmerstärkster Verein ihren Pokal und wir erhielten unsere Urkunden. Als Resümee bleibt der begeisterte Einsatz der Helfer und die Fahrt in einer uns bisher unbekannten Region erhalten. Ach ja, ein Dresdner Radler muss noch jetzt auf der Strecke sein, da seine Startnummer noch nicht zurück gegeben wurde.