Biehla. 25.06.2010. Der Froschlauf gestaltete sich so, wie er angekündigt wurde. Tolle
Veranstaltung. Unterwegs hörte ich klar das gequake der Frösche im Teich und in der Stille des ausklingenden Tages flogen die Glühwürmchen durch die warme Nachtluft. Der Staub der galoppierenden Massen hatte sich da längst gelegt. Von hinten leuchtete bedrohlich der Scheinwerfer des Schlussfahrzeugs. Feierlich strahlten dagegen die Fackeln an den regelmäßig angeordneten Spallieren. Mich zwang die schon bei der Anreise vorhandene Verspannung nach der ersten Biegung in die Knie. Auch der bewährte neue Laufstil zeigte nicht die versprochene Wirkung. Thomas Dold fiel mir dann ein. Rückwärts laufen linderte wirklich mein Problem. Diese Laufweise erfordert aber höchste Konzentration und etwas Gewöhnung. Also ging ich in einen regulären Marschschritt über und behielt ihn über die weitere Strecke bei. Gern hätte ich manche angefangene Unterhaltung fortgesetzt. Aber ich könnte nicht Schritt halten. Die Frauen der zweiten Fackelstrecke boten mir Sekt an, warum nicht, dachte ich. Und sicher, hat mir dass zum Ziel geholfen. Nachher gab ja nur noch Wasser. Ein weiterer Grund war, dass ich in einem Team mit gelaufen bin. Und da die Anzahl der Teams nicht bekannt war, wären wir bei drei Teams auf einem Podestplatz gelandet. Immerhin waren wir am Ende nicht ganz hinten. Und ich war froh lieber noch eine Stunde gelaufen zu sein, anstatt der nur zwei Minuten zurück zum Start.
Pro: Eine besondere Veranstaltung die Ihre positive Bewertung im Ranking verdient.
Contra: Leider funktionierte der Urkundenausdruck von Triathlon-Service zum zweiten Mal nicht. Die Übernachtung im Zelt hatte festivalcharakter. Da die Froschparty bis in die Morgenstunden für hohen Lärmpegel mit Schlagermusik und Moderation sorgte. Dies sollte man zumindest für die Planung des kommenden Tages wissen und das Zelt eventuell in sicherer Entfernung aufbauen.
Teamseite mit guten Bericht: