Bischofswerda. 3.04.2010. Wie der Hase läuft, konnte man zwischen den Osterfeiertagen in Schiebock sehen. Der traditionelle Lauf kann als Crosslauf bezeichnet werden, da die Strecke zu reichlich 90 Prozent über Waldwege und Pfade führt. Neben den Kurzstrecken wurde eine 10 km Runde gelaufen. Die Halbmarathon Läufer hatten die mit einem erwähnenswerten, mittelschweren Anstieg gespickte und im übrigen kaum ebene Strecke zweimal zu bewältigen. Gestartet wurde nach gemeinsamen Einlaufen vom Zielbereich über die ersten Höhenmeter zur Startlinie. Nachdem alle diese Einheit bewältigt hatten konnte so um 14 Uhr der Startschuss gegeben werden. Erstmals startete ich im Feld mit Maik Petzold. Bei Laufveranstaltungen ist er außerhalb der Triathlon Saison hin und wieder in Sachsen anzutreffen. Souverän lief er als Erster über den Asphalt aufwärts bis zum Abzweig in den Wald. Er kam dann nach 1:12:13 h, mit soliden Vorsprung, als Sieger der HM-Strecke am Wesenitzsportpark an. Das ich ihn über weite Abschnitte der 10km Strecke, auf den Geraden noch in Sichtweite hatte war ein gutes Gefühl. Auch wenn sich sein sichtbar lockerer Laufstil in diesem Frühjahr bei mir noch nicht eingestellt hat. Zum Empfinden der Strecke ist zu sagen, dass sie an diesem Sonnabend absolut trocken und fest war. Auf dem manchmal schmalen Weg war etwas Rücksicht erforderlich. Die zügigen Läufer hatten aber auf langen Geraden die Möglichkeit, Plätze gut zu machen. Die Verpflegungsstelle war an einer Bahnunterführung, die auch von den Zehnern zweimal passiert wurde. Auch wenn da erst drei Kilometer gelaufen waren nahm ich gern, als einziger der ersten, schon auseinandergezogenen Gruppe, so früh etwas Wasser entgegen. Das bedeutet ja keinerlei Zeitverlust und ist eine gute Übung für folgende Veranstaltungen. Obwohl ich in kurzer Ausstattung lief brannte die Sonne an manchen Abschnitten schon so heftig, dass ich mit Vorfreude an Triathlonveranstaltungen und den Ruf: "Schwämme, Schwämme,..." zur Erfrischung dachte. Beim Laufen reicht da natürlich der Wasserbecher, den wir gleich zum zweiten Mal gereicht bekamen. Auf dem letzten Kilometer ging es dann abwärts mit langen Schritten ins Ziel. Auf dem Weg zur zweiten Runde mir kam mir hier Maik Petzold als Führender entgegen. Ich war aber glücklich den Lauf schon beenden zu dürfen. Nach einem Spass bei der Startunterlagenausgabe, versuchte ich den Fuß mit dem Transponder zuerst über die Messschleife zu bringen. Leider gelang das beim besten Willen nicht. Zum nächsten Mal muss ich also mit linken Fuß loslaufen oder das Band links befestigen.
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