Dienstag, 3. August 2010

Senftenberger Triathlon 2010

Großkoschen. 1.08.2010. Gute Veranstaltungen bleiben in Erinnerung. Wetter toll, die Schneehöhe betrug auch am Abend noch 60 cm auf dem 1 Quadratmeter großen Messfeld und die zum Großteil aus Sachsen angereiste Triathlongemeinde bescherte dem Veranstalter einen neuen Teilnehmerrekord. Jeder weiß auch, dass die Sache mit dem duftenden Rinnsal einmalig war und nicht der Standard am Senftenberger See ist. Worum es sich dabei handelte, dass wird im nächsten Jahr sicher noch Gesprächsstoff sein. Also nun zur Veranstaltung. Durch einen glücklichen Umstand konnte ich also auch hier starten. Bis zehn vor elf Uhr hatte alles in das Depot geschafft und nachdem ich auch die Schwimmeinweisung verpasst hatte fragte ich mich mal nach der Schwimmrichtung durch. Leider waren da immer noch alle Wege im Angebot. Geschwommen wurde dann entgegen dem Uhrzeigersinn auf dem Dreieckskurs. Diese Richtung brachte mir eine um fast 5 Minuten schnellere Schwimmzeit. Natürlich hängt das mit dem heuer fehlenden Seegang, den Ströhmungsverhältnissen und der Sprintleistung bis zum ersten Messpunkt zusammen. Es ging nach dem Wasserausstieg, auf gut 300 Meter die Uferböschung aufwärts. Der Wechsel ging gewohnt flüssig und schon folgte zum ersten Mal der zähe, allmählich steiler werdende Anstieg zum Koschenberg. Nach der zweiten Runde hatten sich dann auch meine Waden entspannt. Vier Runden waren bis zum Wechsel, nach 22 km, zu fahren. Ich hatte nie das Gefühl besondere Reserven zur Verfügung zu haben und war damit nicht zu frieden. Dann hatte ich auch nicht das Gefühl locker auf die 5 km Laufstrecke zu gehen. Sie verläuft flach, zum großen Teil auf dem Rad- und Wanderweg am See. Übrigens ist das die sonnigste und wärmste Seite des gefluteten ehemaligen Tagebaurestloches. Den ersten Versorgungspunkt überrannte ich gleich. Wenn ich meine Geschwindigkeit sonst drosseln muss, so hatte ich sie diesmal aufzubauen und versuchte sie dann zu halten. Dadurch lief ich am Ende um eine Platzierung weiter vorn durch das Ziel als 2009. Auf der Wendestrecke kann jeder seine Platzierung abzählen. Aber Achtung! Die sanfte Steigung der letzten 200 Meter kostet noch einmal Standvermögen. Dort bin ich dann zur Sicherheit noch an meinem Vordermann vorbei gelaufen. Zu oft habe ich mich über meinen fehlenden Ergeiz auf der Strecke geärgert. Gelohnt hat sich das nicht da ich trotzdem die Siegerehrung wieder um einen Platz verfehlte. Wenn es sich um eine lineare Reihe handelt, wird 2011 bis Platz vier aufgerufen und ich bin auf dem fünften Rang. Ausgeschrieben war nur Platz 1-3 der Gesamtwertung. So wie es zwei Mal in Senftenberg war kann es trotzdem gern weiter gehen. Gute Veranstaltung. Tipp für danach: Eine Runde auf Skatern um den See, hat knapp 18 flache Kilometer. Die Strecke weist etwa nur zu 15 % Betonpflaster auf.