Johannstadt. 29.08.2010. "Am Sonntag will mein Süßer mit mir segeln geh'n". Das ist schön..., könnte man zum 8.August singen. Diesmal war es aber der Ersatztermin für das ausgefallene Elbeschwimmen. Das Thermometer zeigte 10° C Lufttemperatur. "Soll er doch aleene geh'n. Und ich werd draußen steh'n." ist für diesen Sonntag der beste Folgetext dieses Schlagers. Ich wollte ja nicht segeln, sondern baden gehen. Entgegen allen Erwartungen war schon vom Blauen Wunder aus mindestens die halbe Teilnehmerzahl des Vorjahres auszumachen. 99 Prozent davon ohne Neopren. Damit war die Kleiderordnung klar und die erste Anpassungseinheit zum Winterschwimmen konnte beginnen. Das ein vermutlich der Nacktwanderei zugetaner Schwimmer bloß mit Badekappe und Schwimmflossen als einer der letzten mit einstieg war dann doch recht lustig. Sicher sollte bei Ihm, später, die Temperatur in cm gemessen werden. Kaffee, die Morgenhektik und der sanfte Sonnenschein machten die Schritte in das Wasser leicht. Das Wasser schien wärmer als die Luft zu sein. Erst ab der halben Strecke wurde es kühl. Nach drei Kilometern ging es durch die Gasse der zwei Widerlager, die zukünftig die Waldschlösschenbrücke auffangen werden. Jetzt dürfte auch klar sein, dass diese Brücke nur gebaut wird, damit man ab 2011 auch von oben jubeln kann. derzeit fahren dazu noch Dampfer auf der Strecke entgegen. Nach 3,5 km war ich dann froh am Ausstieg zu sein. Hier muss man sich gut an den Ösen des Stegs festhalten, um nicht abgetrieben zu werden. Nett war , wieder die Begrüßung durch fernöstliches Flair. Trotzdem das Fest in Johannstadt längst gelaufen war gab es Getränke und Bratwurst vom Fährgarten. Vorerst waren alle am zittern und zogen sich auf der Wiese um. Die Sachen waren zuverlässig durch die Helfer zum Ziel gebracht wurden. Herr Dietrich Ewers hat mit der Organisation, zum 13. Mal geholfen den Ruf der Elbe zu verbessern. Die Wasserqualität hat sich natürlich auch nachweisbar gebessert.