Dienstag, 27. Juli 2010

Xterra Ostrov 2010

Ostrov. 24.07.2010. Das Wetter machte es schon ab Freitag leicht die richtige Einstellung vorzunehmen. Es wäre für mich das Letzte einen normalen Triathlon bei Regen zu absolvieren. Bei meinem zweiten Crosstriathlon war es gerade jetzt anders. Ich freute mich auf eine richtig schlammige Veranstaltung bei Regen. Damit unterscheidet sich diese Sparte in jeder Sicht von der als Triathlon gewohnten Sportveranstaltung. Die Ausrüstung ist dafür ja geschaffen. Also nahm ich dieses Mal alte Laufschuhe, den alten Neo und normale Radbekleidung zu dem Härtetest mit. Die Frage war nun, wie viele Teilnehmer wohl anreisen würden?
In Ostrov angekommen, sah man gleich wo der Veranstaltungsort sein musste. Hier wurden Räder abgeladen und erste Fahrer hatten schon die Startnummern angebracht. Die Meldung erfolgte auf dem Platz am alten Rathaus. Dort war auch der zentrale Veranstaltungsort mit Bühne, Wechselzone und dem Parkour für den Supersprint aufgebaut. Da der Start an einem See in 10 km Entfernung war, blieben hier nur die Startnummer und Laufschuhe. Zum Start, der 11 Uhr im See: Velký Rybník war, kam der Rest. Die Regenschauer waren nun auch vorbei und damit konnte es mit dem Wasserstart ohne Bodenberührung auf die 0,7-16-6 km Strecke gehen. Neuste Angwohnheit von mir ist es, nach etwa 150 Metern die Orientierung an gleich schnellen Schwimmern zu halten und damit zu frieden zu sein. Ein Grundfehler. Ab der Wechselzone geht dann alles zügig. Die Sachen kamen gleich in den Transportsack. Bei der Luftfeuchtigkeit beschlug die Radbrille prompt und erschwerte die Sicht. Also schnell absetzen. Der Kurs war, entgegen meiner Befürchtungen, recht anspruchsvoll. Der Regen hatte alles aufgeweicht und oft gab es Schiebepassagen. Leider auch aufgrund von Schaltfehlern. Spätestens ab der halben Strecke war ich in meinem Element. Beim Laufen holte ich dann noch die nahen Läufer ein. Auch die Laufstrecke war extrem fordernd. Da muss man nicht noch im April beim Strong Man in Weeze mitmachen. Die Hügel der profilierten Strecke waren so schlipprig, dass ich aufwärts auf allen Vieren und abwärts schlitternd, wie auf Murmeln unterwegs war. Nach der Bachquerung standen auch die Schuhe randvoll mit Wasser. Eine wahre Freude! Endlich nach dem Lauf durch den Schlosspark ertönte der Pfiff, als Ankündigung des Einlaufs und der Jubel des Publikums. Neben den T-Shirt gab es gleich die Finisher Medaille. Leider war ich nicht unter den ersten Fünfzehn. 7 Frauen und 15 Männer durften dann zum Supersprint, in zwei Durchgängen, um ein Preisgeld und die riesigen Schokotafeln des Sponsors antreten. Das war aber auch für die Zuschauer sehenswert.
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