Dresden. 22.04.2011. Das Wetter war wie bestellt für einen, diesen Frühjahr, erforderlichen Tourentest mit dem Rennrad. Mit Rucksack und allem nötigen für eine Mehrtagestour ging es zur Spindlerbaude im Riesengebirge. Haupterkenntnis war, dass 220
Tageskilometer zu sportlich sind. Etwa 120 km/Tag, bei 6 Tagen Rad, dürften aber noch ausreichend Zeit für Land und Leute lassen. Bei Ausrüstung und Gepäck fehlte noch einiges aber die Liste dürfte jetzt vollständig sein. Dies wird sich dann im Sommer zeigen.
Bei diesem Zweitagestrip verlief alles reibungslos und der Höhepunkt war die 10 km lange, morgendliche Auffahrt, auf dem Spindlerpass. Von da ging es direkt nach Dresden zurück. Eigentlich wäre die Ankunft bei Tageslicht kein Problem gewesen. Aber leider war ein weiterer Höhepunkt der Tour, die Abfahrt vom Jeschken, gerade und nur an diesem einen Tag im Jahr nicht möglich. Eine Abwechslung bei der Auffahrt, waren die entgegenkommenden Rennwagen, mit ihren behelmten Insassen schon. Die Begeisterung legte sich dann aber als am Bergsattel, bei der Zeitmessstation keiner mehr weitergelassen wurde. Nach einer halben Stunde warten blieb dann nur ein riskanter Umweg über grobe Forstwege. Zum Glück hielten Reifen und Speichen. Etwas entspanntes Mitleid kehrte dann wieder ein, als später zwei Trabant-Piloten, aus dem Freiberger Raum, mit Schaden am Kupplungsgestänge am Straßenrad auf ihr Team warteten. Das fast jedes Wochenende ein solches Motorsportevent stattfindet, fand ich dann schon interressant. Die Sekunden sind hier genauso schwer zu erkämpfen, wie bei unseren athletischen Sportarten. Aber ich bin, wenn überhaupt, dann schon für die Klasse Sachsenring. Gewichtlich ist das ja die Carbon-Liga.
Um meine Ankunftszeit in Dresden zu retten ging es auf dem Elbradweg zurück. Die sanft abfallenden 45 Kilometer sind ja geschenkt und haben den Schnitt noch einmal etwas gepusht.
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