Im Herbst gab es zwei Langstrecken, den Marathon für Einzelstarter und den Paarlauf, bei dem zwei Halbmarathonis nacheinander, mit abschlagen die 21 km Runde laufen.
Zur Strecke: Etwa zu einem Fünftel ging es über Asphalt und der Rest über kompakte Forststraßen. Schattenspendende Nadelbäume boten Sonnenschutz an dem über 17°C warmen Tag. Der Kurs war profiliert aber die steilsten Passagen lagen gleich auf den ersten Kilometern in Werdau. Die Verpflegungspunkte waren ausreichend. Die roten Markierungspfeile mit der "42" auf dem Boden leiteten über die Strecke. Zusätzlich gab es Streckenposten und Kontrollpunkte. Die Entfernung war nach 5,15,20, 25, ... km markiert. Im Ziel gab es dann leider nur Tee. Wer wollte konnte sich in der Gaststätte, in der auch die Auswertung erfolgte stärken.
Besonders herzlich und freundlich waren die Organisatoren des Laufes. Dies hallt, auch unterstützt durch andere Meinungen nach.
11 Uhr erfolgte der Start für die Marathonläufer. Aber vorerst ohne mich. Danach stellten sich die 12 km Läufer auf. Da ich aber die 4032 als Nummer hatte durfte ich nach vorn. Also ab durch die Mitte und zur Startlinie. Kurz innehalten, die Uhr auf Start gedrückt und mit fast 10 Minuten Rückstand ging ich nun auch auf die Strecke. Damit blieb mir die Hektik des Massenstarts erspart. Etwas mulmig war mir aber schon dabei. 42 Kilometer Strecke, eine leere Straße, ohne Ortskenntnis und das Zeitlimit lag bei 5 Stunden, wegen der danach einbrechenden Dunkelheit. Dieses Gefühl legte sich aber als ich die Schlussläuferin (immerhin AK W70) erreichte. Nach weiteren überholten Laufgruppen ab der Waldsiedlung war ich dann endgültig dabei. Im hinteren Bereich ist das Laufen wesentlich entspannter. Und von hinten nach vorn zu laufen, ist angenehmer als zurückfallen. Einige Berliner ließen es sich nicht entgehen, schon hier Erinnerungsfotos am Wegrand zu machen. Freude am Laufen und auch lockere Unterhaltungen bestimmen noch das Tempo. Bis zu 25 Kilometern hatte ich noch Läufer überholt. Aber es war klar, dass damit an einem Punkt Schluss sein würde. Bis zum Ziel pendelte ich dann noch etwa um 5 Sportler zurück, um mir dann mit einer Kraftreserve meinen Platz zu sichern.
Urkunde, Handtuch und kleine Geschenke hatte ich mir dadurch und aufgrund der DLV-AK Wertung gesichert.
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