Dienstag, 16. November 2010

11. Werdauer Herbstmarathon

Werdau. 14.11.2010. Eine runde Sache war dieser Herbstmarathon. In dem über Werdau liegenden Waldgebiet haben Laufveranstaltungen schon eine Tradition seit 1981. Der Herbstmarathon ist dabei noch relativ jung. Der Werdauer Waldlauf im Frühjahr wird aber am 17.4.2011 schon zum 33. Mal stattfinden.
Im Herbst gab es zwei Langstrecken, den Marathon für Einzelstarter und den Paarlauf, bei dem zwei Halbmarathonis nacheinander, mit abschlagen die 21 km Runde laufen.
Zur Strecke: Etwa zu einem Fünftel ging es über Asphalt und der Rest über kompakte Forststraßen. Schattenspendende Nadelbäume boten Sonnenschutz an dem über 17°C warmen Tag. Der Kurs war profiliert aber die steilsten Passagen lagen gleich auf den ersten Kilometern in Werdau. Die Verpflegungspunkte waren ausreichend. Die roten Markierungspfeile mit der "42" auf dem Boden leiteten über die Strecke. Zusätzlich gab es Streckenposten und Kontrollpunkte. Die Entfernung war nach 5,15,20, 25, ... km markiert. Im Ziel gab es dann leider nur Tee. Wer wollte konnte sich in der Gaststätte, in der auch die Auswertung erfolgte stärken.
Besonders herzlich und freundlich waren die Organisatoren des Laufes. Dies hallt, auch unterstützt durch andere Meinungen nach.
11 Uhr erfolgte der Start für die Marathonläufer. Aber vorerst ohne mich.  Danach stellten sich die 12 km Läufer auf. Da ich aber die 4032 als Nummer hatte durfte ich nach vorn. Also ab durch die Mitte und zur Startlinie. Kurz innehalten, die Uhr auf Start gedrückt und mit fast 10 Minuten Rückstand ging ich nun auch auf die Strecke. Damit blieb mir die Hektik des Massenstarts erspart. Etwas mulmig war mir aber schon dabei. 42 Kilometer Strecke, eine leere Straße, ohne Ortskenntnis und das Zeitlimit lag bei 5 Stunden, wegen der danach einbrechenden Dunkelheit. Dieses Gefühl legte sich aber als ich die Schlussläuferin (immerhin AK W70) erreichte. Nach weiteren überholten Laufgruppen ab der Waldsiedlung war ich dann endgültig dabei. Im hinteren Bereich ist das Laufen wesentlich entspannter. Und von hinten nach vorn zu laufen, ist angenehmer als zurückfallen. Einige Berliner ließen es sich nicht entgehen, schon hier Erinnerungsfotos am Wegrand zu machen. Freude am Laufen und auch lockere Unterhaltungen bestimmen noch das Tempo. Bis zu 25 Kilometern hatte ich noch Läufer überholt. Aber es war klar, dass damit an einem Punkt Schluss sein würde. Bis zum Ziel pendelte ich dann noch etwa um 5 Sportler zurück, um mir dann mit einer Kraftreserve meinen Platz zu sichern.
Urkunde, Handtuch und kleine Geschenke hatte ich mir dadurch und aufgrund der DLV-AK Wertung gesichert.
Info und Bilder:

Dienstag, 9. November 2010

26. Krosmaratón Česká Lípa

Sosnova. 6.11.2010. Crossmarathon heißt die Veranstaltung aber natürlich gibt es auch die 10,5 km Strecke. Dabei wird die Marthonrunde blos einmal gelaufen. Die Anmeldung dazu kann bis 11 Uhr erfolgen. Zum Glück, denn bei der Anfahrt hatten die Straßenbauer gerade den Termin zur Aufbringung der Schwarzdecke festgelegt. Die Handregelung auf der 1km langen Strecke war nicht auf den Verkehr abgestimmt und bis zur Durchfahrt dauerte es recht lange. Ironie war dabei noch eine Geschwindigkeitskontrolle knapp vor dem Stau.
Am Autodrom waren diesmal 12 Grad Celsius und von Kälte konnte nicht gesprochen werden. Inzwischen fanden die Kinderläufe statt und Marathonläufer gingen in die zweite Runde. Es gab eine starke Spitze mit 5 Läufern und die Entscheidung fiel diesmal später.
Fünfzig Laufsportler gingen auf die zehner Strecke. Ich stehe gewöhnlich in der zweiten Reihe um dann nach vorn zu zirkeln. Faszinierend ist immer die Rennhaltung der ersten Reihe am Start: Körper nach vorn und Finger an der Uhr. Etwas unvermittelt, ohne Schuss ging es dann los. Der Lauf war wieder schön. Auffällig waren die Kiefernwälder, sie sahen aus wie im Brandenburgischen. Die Sandsteinfelsen sind aber wesentlich interressanter und oft stehen einzelne Gebilde und kleine Abbrüche am Wegrand. Für die Teatime nach 5 km war es mir zu warm. Dafür blieb dann im Ziel Zeit. Um der Wettervorhersage gerecht zu werden gab es auf dem letzten Kilometer noch einen Regenschauer.
Zum Training folgte dann noch eine Runde wodurch ich wenigsten auf einen HM kam. Und die Streckenvermessung ergab, dass dieser Kurs vier Mal gelaufen wirklich eine Marathondistanz ergibt. Die Strecke ist nicht schwierig aber die Wege sind oft sandig und am besten läuft es sich dort auf den Pfaden am Rand. Dabei sieht man den Weg nur, wenn man niemanden vor sich hat. Also ist das eine Art Blindlauf, weil man dem Läufer "im Windschatten" fast auf die Haxen tritt. Höchste Konzentration ist dort genau so nötig wie bei Wurzeln und ein paar Sandsteinen auf dem Weg. Dies wurde mir klar als ich die zwei blutigen Beine des ansonsten glücklich lachenden Marathonläufers im Ziel sah.
Ich hätte aber diesen Marthon als wichtigen Lauf wählen sollen. Der Termin ist günstig. Die Strecke ist zwar hügelig, aber das ganze Umfeld entspricht meinen Vorstellungen.
Außerdem hätte ich dann meine Punkte in der seit der ersten Veranstaltung, 1984, geführten Liste vermehren können. 10,5 k- Läufe werden dort nicht geführt, denn es ist immer noch ein Krosmaratón.
Mit 2:51:14 h gewann in diesem Jahr wieder Michal Michálek vor Rudolf Cogan.
http://michaelmichalk.blogspot.com/2009/11/25-krosmaraton-ceska-lipa.html

Dienstag, 2. November 2010

Outro

Dresden. 31.10.2010. Zwölf Monate sind nun vorüber. Zwölf Monate, seit der Entscheidung regelmäßig ein Ereignis der Woche aufzugreifen. Natürlich nur aus dem Bereich Sport. Und noch dazu aus selbst erlebten. Die wohl einfachste Art der Themenfindung. Insgesamt sind es dann mehr als 49 Einträge geworden.
Rückblick wird es keinen geben, da ja alles weiterhin verfügbar ist. Die schönsten Erlebnisse sind ja immer die kommenden und Reinfälle längst vergessen.
Ein paar Berichte sollten zusammengefasst werden und warten noch auf ihre Veröffentlichung. Ich werde sie aber nun in die passende Woche einsortieren. Zu anderen Posts müssen noch die Fotos eingefügt werden.
Durch einige Entdeckungen und Erfahrungen im Verlauf des Jahres stehen auch schon die Ziele für 2011 und sogar schon das Highlight für 2012. Hinweisend stehen dafür die Stichworte: Heckmair, Plake, Bolton und andere.
Zur Abrundung der zwölf Monate geht es eventuell wie 2009, aber diesmal am 6.11., zum Crossmarathon. Dieser Lauf ist sicher gut zum Training mit einer Zielzeit zwischen 3:00 und 3:30 Stunden.
In den folgenden Monaten ergeben sich automatisch weitere Themen. In diesem Blog bleibt der Dienstag als Veröffentlichungstag. Aber wohl nicht jeder Dienstag.
Für 2011 ist dann wahrscheinlich ein zusätzlicher Blog zum Jahresschwerpunkt geplant.

Aber einmal etwas anderes.
Kirschbäume.
Der Zufall führte am Sonntag zu einer Stelle wo mir eingefallen ist, dass ich im Sommer da war.
......"Lange ist das Leben ein Baum aber einmal wird es ein Blatt sein."
Diese Gedanken zu einem traurigen Ereignis in diesem Jahr.