Die Anmeldung erfolgte unkompliziert am Tag und war ruck-zuck erledigt.
Um vierzehn Uhr sollte der Start erfolgen. Aus organisatorischen Gründen gab es dann aber noch einmal drei Minuten Aufschub, den viele zu einem Probestart nutzten. Aber dann ging es los. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und nebelig feuchter Luft war die Strecke am Fuße des Keulenberges recht schlittrig. Das führte zu einigen Ausrutschern und mancher Antritt konnte nicht in eine Vorwärtsbewegung umgewandelt werden. Alle Läufer kamen aber mit den Bedingungen zurecht und erreichten, nach 11,2 km, im Ziel, den Stand mit warmen Getränken. Das Streckenprofil ist mit seinen seichten Steigungen gut zu laufen. Ist im ersten Drittel das Läuferfeld noch recht zusammenhängend, so fällt die Entscheidung nach dem Abbiegen, auf dem Teilstück zwischen Großnaundorf und Mittelbach. Spätestens am steilsten Anstieg, vor Mittelbach, zeigt sich die Tagesform. Danach gab es vorn kaum noch Positionsveränderungen. Schon am Ortseingang von Oli hörten wir das Horn des vorausfahrenden Rettungswagens. Danach liefen Markus Thomschke und John Heiland als gemeinsame Sieger des Silvesterlaufes 2009 durch das Ziel.
Die Zeiten waren den Bedingungen geschuldet. Dennoch glaubte ich einen Vergleich zu meiner Vorjahreszeit zu bekommen. Um so überraschender war es dann, dass ich dieses Mal etwa eine Minute länger unterwegs war.