Den Abzweig der 10 km Läufer hat man noch klarer eingerichtet. Es gab eine extra Spur und eine Helferin kündigte die Teilung mit Megaphon an.
Dieses Jahr war das Wetter ideal zum Laufen. Es soll ja windig gewesen sein. Ich habe das aber allenfalls als angenehmes Lüftchen empfunden.
Für diesen Sonntag hatte ich die 34 Minuten angepeilt aber der virtuelle Läufer war 1,08 km vor mir im Ziel, da sich seit dem zweiten Kilometer stetig der Abstand vergrößerte. Dieses Ziel war auch nur theoretisch gestellt und die Zeit darauf zu trainieren nicht da. Üblicherweise geht bei mir ein Trainingslauf in der Zielzeit vorraus. Also nahm ich den Rückstand gelassen und freute mich darüber, seit dem dramatischen Borsberglauf keine Probleme mehr auf den Strecken zu haben. Immerhin kamen seit dem, als Wettkampfkilometer, 26,2 Meilen und die 10 k von heute zusammen. Auf der Carolabrücke lief dann sogar die erste Frau an mir vorbei. Sie hatte am Ende mit einer sechsunddreißiger Spitzenzeit ihre Wertung gewonnen.
Ich hatte mir dann eine komfortable Position eingerichtet und konnte damit locker in das Ziel laufen. Der folgende Läufer war wohl etwas eingebrochen und es war niemand hinter mir zu sehen. So macht es Spass. Dennoch bekam ich einen kleinen Stich als ich die Uhr im Zielbogen sah: 37:53 min, 37:54 min... . Oh Gott, da soll keine 38:01 stehen. Mit dem angesetzten Spurt sollte ich dann auch noch den Lauf gegen die Uhr gewonnen haben. Durch einen technischen Fehler wird mein Ergebnis erst im November alle folgenden um einen Platz verschieben. Derzeit tauche ich noch nicht in der Ergebnisliste auf.
Dresden ist immer wieder fantastisch neben einem zahlreichen und begeisterten Publikum gab es wieder zahlreich Trommlerformationen und sogar ein ganzes Orchester zur Unterstützung. Die 10 k Läufer sind da Nutznieser der Marathonorganisation. Die zwei Wasserstellen nutze ich auch gern. Ein Tropfen zum spülen und den Rest gleich über Gesicht und Arme. Danke auch an die aufmerksamen Helfer.