Dienstag, 26. Oktober 2010

12. Morgenpost Dresden-Marathon

Dresden. 24.10.2010. Zehn Kilometer beim Dresden Marathon sind natürlich mein persönlicher Klassiker. Ich gehöre ja noch zu den Läufern, die auf der früheren Strecke etwas mehr von der Altstadt sehen durften. Damals gab es auch noch zum letzten Mal die Laufkreuzung vor dem Georgentor und es ging an der Elbe bis zum Fährgarten Johannstadt. Inzwischen ist die Streckenführung weitgehend alljährlich gleich und ohne Tücken.
Den Abzweig der 10 km Läufer hat man noch klarer eingerichtet. Es gab eine extra Spur und eine Helferin kündigte die Teilung mit Megaphon an.
Dieses Jahr war das Wetter ideal zum Laufen. Es soll ja windig gewesen sein. Ich habe das aber allenfalls als angenehmes Lüftchen empfunden.
Für diesen Sonntag hatte ich die 34 Minuten angepeilt aber der virtuelle Läufer war 1,08 km vor mir im Ziel, da sich seit dem zweiten Kilometer stetig der Abstand vergrößerte. Dieses Ziel war auch nur theoretisch gestellt und die Zeit darauf zu trainieren nicht da. Üblicherweise geht bei mir ein Trainingslauf in der Zielzeit vorraus. Also nahm ich den Rückstand gelassen und freute mich darüber, seit dem dramatischen Borsberglauf keine Probleme mehr auf den Strecken zu haben. Immerhin kamen seit dem, als Wettkampfkilometer, 26,2 Meilen und die 10 k von heute zusammen. Auf der Carolabrücke lief dann sogar die erste Frau an mir vorbei. Sie hatte am Ende mit einer sechsunddreißiger Spitzenzeit ihre Wertung gewonnen.
Ich hatte mir dann eine komfortable Position eingerichtet und konnte damit locker in das Ziel laufen. Der folgende Läufer war wohl etwas eingebrochen und es war niemand hinter mir zu sehen. So macht es Spass. Dennoch bekam ich einen kleinen Stich als ich die Uhr im Zielbogen sah: 37:53 min, 37:54 min... . Oh Gott, da soll keine 38:01 stehen. Mit dem angesetzten Spurt sollte ich dann auch noch den Lauf gegen die Uhr gewonnen haben. Durch einen technischen Fehler wird mein Ergebnis erst im November alle folgenden um einen Platz verschieben. Derzeit tauche ich noch nicht in der Ergebnisliste auf.
Dresden ist immer wieder fantastisch neben einem zahlreichen und begeisterten Publikum gab es wieder zahlreich Trommlerformationen und sogar ein ganzes Orchester zur Unterstützung. Die 10 k Läufer sind da Nutznieser der Marathonorganisation. Die zwei Wasserstellen nutze ich auch gern. Ein Tropfen zum spülen und den Rest gleich über Gesicht und Arme. Danke auch an die aufmerksamen Helfer.
Die Urkunde konnte man sich gleich im Kongresszentrum abholen und auch am Sonntag noch über die Marthonmesse schlendern. In diesem Gebäude, dem Kongresszentrum, macht das Freude. Im Anschluss ging es dann noch zum Schwimmen. Dies gehörte auch zum Paket des Veranstalters. Echt gut gemacht.

Dienstag, 19. Oktober 2010

Aviemore Half Marathon

Aviemore. 17.10.2010. Start 11 Uhr, ist wirklich ein gute Zeit. Der Lauf in den Cairngorm Mountains im Schottischen Hochland gehört sicher zu den schönen Läufen in der Natur von Schottland. Auch das Wetter passte und etwas Regen kam erst als fast alle im Ziel waren. Und die Siegerehrung fand im Anschluss und ganz geflegt im Hotel des Mac Donald Resort statt. Dieser Lauf dient auch dem Anliegen Geld zu sammeln, um ein Feriendorf für behinderte Kinder und Jugendliche zu unterstützen. Diese Anlage liegt also einundzwanzig Kilometer oder richtiger 13,1 Meilen vom Ziel entfernt, mitten im Wald. Alle Läufer wurden dort hin mit Bussen gefahren. Es gab dann noch Tee und Gebäck und die Möglichkeit sich in der Anlage umzusehen und aufzuwärmen. Bald schon ging es aber zum Startpunkt. Dies war eine Forststraße mit beidseitig, sumpfigen Boden. Damit gab nur schwer die Möglichkeit an den knapp 1000 Läufern vorbei, nach vorn zu kommen. Noch zwei Minuten waren es dann zum Start und schon ging es los. Anfangs recht angenehm und später immer stärker bergab. Eigentlich war diese Strecke für Bestzeiten gut. Aber die Führung musste gegenüber der Vorjahre
geändert werden. Das bedeutet es ging gleich wieder schmerzlich bergauf. Es folgten dann noch einige Steigungen. Die erste Hälfte der Strecke ging komplett über Forstpisten und Wanderwege. Der schönste Abschnitt war dabei der Weg um den See, Loch Morlich. Der zweite Abschnitt ging dann endlich angenehm auf der Straße bis Aviemore. Aber die Strecke war für alle wesentlich anstrengender als gedacht. Unterwegs gab es wieder Wasser und im Ziel dann Whis... . Nein, Whisky gab am Vortag in Dufftown, jetzt gab es ernsthaft Erdinger Alkoholfrei für alle Läufer. Zu Hause in Schottland.





 

Dienstag, 12. Oktober 2010

The Great Cumbrian Run 2010

Carlisle. 10.10.2010. Der Start dieses Halbmarathon war schon einzigartig. Alle Teilnehmer standen um kurz
vor zehn Uhr im Innenhof der Festung von Carlisle. Immerhin 1450 Läufer warteten auf die feierliche Eröffnung des Laufes. Als ich dann da war konnte es los gehen. Ein Dudelsackspieler im Schottenrock und traditioneller Kleidung lief voraus durch das Haupttor und alle folgten bis zum Startbogen nach. Carlisle liegt aber noch in Nordwestengland und diesseits des Hadrian Wall. Irgendwie nahm dieser Auftakt aber jede Anspannung und passte zu der schottischen Woche. Als das Spiel beendet war folgte nach kurzer Ansprache der Startschuss und es ging ersteinmal durch die Fußgängerzone und das
Stadtzentrum. Der Lauf folgte dann einer geraden Straße aus der Stadt hinaus und anschließend durch kleine Orte auf dem Rundkurs. Die Strecke verlief fast komplett auf Asphalt. Allerdings ging es in langen Wellen stets entweder aufwärts oder eben wieder bergab. Endlich kam der erste Wasserstand. Die Rekruten der BA reichten 1/2 Liter Flaschen mit ....Wasser. Ja und das ist eigentlich auch vielseitig nutzbar und gut. Trinken, kühlen und spülen. Und Magenprobleme sind damit ausgeschlossen. Die Strecken hier sind immer auf 13,1 Meilen
vermessen und je Meile ausgewiesen. Da muss man schon aufpassen
und stets daran denken, dass es sich dabei jeweils um 1,6 km handelt und zwei Meilen noch über drei Kilometer zum Ziel sind. Mental scheint der Lauf dadurch länger zu sein weil die Zeit und Strecke von Marke zu Marke schier unendlich scheint. Aber egal. Die letzten Meilen ging es entlang des Flusses Eden und durch Parkanlagen am Fuße der Festung. Das Ziel war ein Leichtatletik-Stadion auf dessen Tartanbahn noch eine halbe Runde bis in das Ziel zu laufen war. Längst schien auch die Sonne und damit war die Atmosphäre entsprechend relaxed.
http://www.thesandscentre.co.uk/




 

Dienstag, 5. Oktober 2010

8. Borsberglauf

Pillnitz. 3.10.2010. Die nette Einladung zum Borsberglauf war dann auch Grund genug zur Anmeldung. Viele Läufer waren dem Ruf gefolgt und sicher kannte nicht jeder den einzigartig steilen, langen Anstieg bis zum ehemaligen hölzernen Aussichtsturm. Aus Mountainbikerunden war mir die Abfahrt bekannt und vor zwei Jahren nutzte ich den Anstieg ausgiebig für bergauf Läufe zur alpinen Vorbereitung. Der Lauf wurde dann aber eher zu einer Probierpackung mit ein paar altbekannten Erfahrungen für mich.
Der Andrang zur Nachmeldung war dann so groß, dass der Start um 10 Minuten verschoben werden musste. 10:10 Uhr ging es dann los.
Die Rangfolge bis zum Anstieg war keine Start-Ziel Entscheidung und viele gingen den ersten Teil ruhig an und fingen später die anderen Läufer ein. Grundsätzlich birgt ein gemeinsamer Start immer ein überaschendes Moment. Und zwar am Abzweig der Teilstrecken. Hier beginnt eigentlich erst der Lauf um die Plätze. Der Kurzstreckler freut sich dabei, wenn der Vorläufer abbiegt. ... Fazit der Veranstaltung ist, dass dieser Lauf wirklich zu den härtesten 11 km um Dresden gehört. Ein Lauf mit Charakter in schöner Umgebung.
http://www.borsberglauf.de/

Montag, 4. Oktober 2010

Dresden. 4.10.2010. Der Herbst ist da. Seit nunmehr zwei Tagen stürmt es ununterbrochen. Auch die Pläne für das letzte Quartal werden dadurch mächtig durchgerüttelt. Für November ist ein Marathon gebucht. Außerdem müssen unbedingt bis Jahresende die zwei verbleibenden Cupläufe gemeistert werden. Daher fällt Glauchau wegen dem Cuplauf am 30. sicher weg. Zwei HM im Oktober sollten auch reichen.
Die aufgelaufenen Wochenberichte werden dann en bloc im fortgeschrittenen Oktober veröffentlicht.