Wir Jedermänner und -frauen starteten schon eher. Aber auf der gleichen Strecke, die ohne die Zusatzrunden reichlich 140 km betrug. Gestartet wurde gestaffelt in vier Blöcken, nach dem zu erwartenden Schnitt. Ich stand also im B-Block. Und da Radrennsport ein Teamsport ist bildeten sich schnell große Fahrerfelder in denen die Masse energiesparend mitschwamm. Dadurch wurde das anfänglich hohe Tempo schnell verzehrt. Und da sich keine schnelle Gruppe zusammenfand gab auch ich meinen Ehrgeiz auf und genoss das Gefühl bei einem der großen Straßenrennen im Osten dabei zu sein. Besonders glücklich war ich über diese Entwicklung, als ich merkte, dass mein Vorderreifen durchschlug und bei Belastung stark federte. Das war ein Schreck, nach nur 50 km, zumal Schlauch und Reifen neu waren. Anhalten kam nicht in Frage und zum Glück konnte ich mit größerer Vorsicht bis zum Ziel weiterfahren, da sich der Zustand stabilisierte. Eine weitere Erfahrung war, dass man 20 km vor dem Ziel nicht anhalten sollte. Denn ab diesem Punkt wird dann doch noch einmal das Tempo verschärft. Mein zivilisiertes Verhalten hatte eine knappe Minute gedauert. Und die Vermutung den Abstand locker wieder einzufahren wurde nicht bestätigt. Ich holte nur abgehangene Fahrer ein und fuhr dann im windgeschützten Zielbereich mit 45 km/h über die Linie. Der Moderator heizte das Publikum ordentlich ein und ich konnte die letzten 500 m in besonderer Weise genießen. Ich war einer von reichlich 652 Siegern.
Zu dem Rennsonntag gehörte ein Programm, dass vieles erleichterte. So fand am Sonnabend eine Starterparty mit Nudelessen, im modernen Braunkohlekraftwerk, statt. Die Nacht wurde dann in der Stadthalle verbracht. Dort erlebten wir dann auch den Inter Sieg in der Champion-League mit. Die Sanitäranlagen waren großzügig und konnten auch nach dem Rennen genutzt werden. Und nicht zuletzt konnte ab 6 Uhr morgens ausgiebig das gemeinsame Frühstücksbuffet genossen werden.Dienstag, 25. Mai 2010
Neuseen Classics - Rund um die Braunkohle
Zwenkau. 24.05.2010. Roger Kluge (MRM), so heißt der Sieger des Profirennens der Radsportler, dass traditionell südlich von Leipzig ausgetragen wird. Das Team Milram ist 2010 das einzige deutsche Profiteam der Protour -Serie. Am Start des 170 km Tagesrennens waren insgesamt 17 Teams und der Sieg lag bis zur letzten von drei kleinen Zusatzrunden um Zwenkau in spanischer Hand. Zwei Ausreißer hielten lang einen komfortablen Vorsprung. Und erst in der letzten Runde brachen sie ein und auf den letzten Kilometern holte das Feld die letzte Minute Vorsprung auf. Und es kam zu einer spannenden Sprintentscheidung.
2. Team Challenge Dresden
Dresden. 20.05.2010. Team Challenge Dresden, da waren knapp 5 km im vierer-Team zu laufen. Unzählige Teams bewegten sich auf der Strecke. Dadurch war es schwieriger als gedacht, den Lauf gemeinsam zu bestreiten ohne sich zu verlieren. Einfacher hatten es da die kostümierten Teams. Aber auf der Strecke blieb keiner.
Alle Läufer der Teams erhalten, neben vielen Neuigkeiten aus der lokalen Sportszene, den kompakten Überblick im nächsten Pulstreiber Magazin. Bitte beachtet die Auslagestellen (Link zum Pulstreiber: unten). Auch ich werde rechtzeitig dort sein. Also, bevor die Ausgabe vergriffen ist.
http://www.team-challenge-dresden.de/
http://www.pulstreiber.de/
Alle Läufer der Teams erhalten, neben vielen Neuigkeiten aus der lokalen Sportszene, den kompakten Überblick im nächsten Pulstreiber Magazin. Bitte beachtet die Auslagestellen (Link zum Pulstreiber: unten). Auch ich werde rechtzeitig dort sein. Also, bevor die Ausgabe vergriffen ist.
http://www.team-challenge-dresden.de/
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Dienstag, 18. Mai 2010
Rennradtour: Von Dresden um das Elbsandsteingebirge.
Dresden. 16.05.2010. Dresden-Barathal-Sebnitz-Dresden, dass sind die Eckdaten dieser Runde, die eine meiner zwei Lieblingsstrecken ist. Die 2130 Höhenmeter sind gleichmäßig über die ganze Fahrt, auf 180 km verteilt. Die steilsten Abschnitte liegen dabei hinter Jetřichovice und am Schlussanstieg zum Hohen Schneeberg.
Zu der an diesem Sonntag in Děčín stattfindenden Adrenalin-Challenge war nur ein kurzer Abstecher geplant. Die jährliche Veranstaltung bietet ein ungewöhnliches Extra. Von dem kleinen Schlösschen auf der linken Elbseite konnte auf seichten Gefälle an einem Seil in respektabler Höhe zum Fenster des Schlossturmes an der anderen Seite abgefahren werden. Fünf Meter vor dem Ziel kommt man dann zum stehen. Zumindest wenn der Schwung nicht ausreicht, kann das letzte Stück dann erhangelt werden. Was es mit dem Gehen auf der Elbe auf sich hatte wurde dann auch beantwortet. Zum Aquazorbing läuft man in einer transparenten Kunsstoffblase, trocken auf dem Wasser.
Zu der an diesem Sonntag in Děčín stattfindenden Adrenalin-Challenge war nur ein kurzer Abstecher geplant. Die jährliche Veranstaltung bietet ein ungewöhnliches Extra. Von dem kleinen Schlösschen auf der linken Elbseite konnte auf seichten Gefälle an einem Seil in respektabler Höhe zum Fenster des Schlossturmes an der anderen Seite abgefahren werden. Fünf Meter vor dem Ziel kommt man dann zum stehen. Zumindest wenn der Schwung nicht ausreicht, kann das letzte Stück dann erhangelt werden. Was es mit dem Gehen auf der Elbe auf sich hatte wurde dann auch beantwortet. Zum Aquazorbing läuft man in einer transparenten Kunsstoffblase, trocken auf dem Wasser.
Strecke auf Anfrage (gpx).
http://www.adrenalinchallenge.cz/decin/
http://www.adrenalinchallenge.cz/decin/
Dienstag, 11. Mai 2010
13. Lauf in den Frühling
Freital. 9.05.2010. Der Frühling ist nun auch in den Rabenauer Grund eingezogen. Die Veranstalter riefen nun wieder alle zu einem gemeinsamen Rennen auf die 10 km Strecke. Dabei waren klassische 10 km Läufer, wie der Pirnaer Rene Müller aber auch andere Langstreckler, die in den vergangenen Wochen auf Halbmarathon- und Marathon Strecken gute Zeiten liefen. Dazu zählten Christin Marx und Henrik Wagner.
Das Event lockte mit dem Extra, dass alle Läufer anschließend die Schwimmhalle des Freizeitzentrums Hains kostenlos nutzen durften. Dort gibt es ein 25 Meter Becken und ein Warmwasserbecken mit Sprudelbad. Für mich die ideale Ergänzung an diesem Tag. Durch das verstärkte Radtraining neigt meine Oberschenkelmuskulatur beim Laufen zur Übersäuerung. Dadurch erreichte ich eine gute Zeit beim Laufen. Dennoch sind das aktuell keine Bestzeiten, da ich meine Geschwindigkeit in dieser Koppelphase fein dosieren muss. Es macht ja keinen Sinn alles zu geben, um dann Gehphasen einzulegen. Das anschließende dreistündige Rad fahren, über eine Strecke von 80 km zwischen Borthen und Rabenau, führte wieder zur vollständigen Lockerung und forcierten Regeneration.
Das Event lockte mit dem Extra, dass alle Läufer anschließend die Schwimmhalle des Freizeitzentrums Hains kostenlos nutzen durften. Dort gibt es ein 25 Meter Becken und ein Warmwasserbecken mit Sprudelbad. Für mich die ideale Ergänzung an diesem Tag. Durch das verstärkte Radtraining neigt meine Oberschenkelmuskulatur beim Laufen zur Übersäuerung. Dadurch erreichte ich eine gute Zeit beim Laufen. Dennoch sind das aktuell keine Bestzeiten, da ich meine Geschwindigkeit in dieser Koppelphase fein dosieren muss. Es macht ja keinen Sinn alles zu geben, um dann Gehphasen einzulegen. Das anschließende dreistündige Rad fahren, über eine Strecke von 80 km zwischen Borthen und Rabenau, führte wieder zur vollständigen Lockerung und forcierten Regeneration.
Der Start erfolgte also um 11 Uhr. Leider versagte die Start-Pistole ihren Dienst. Fehlstart ist aber bei 261 Läufern nicht möglich. Daher zählte der Countdown und bei ...3,2,1, Start, ging es auch ohne Knall los. Nach einem halben Kilometer formierte sich dann die Doppelspitze mit Rene, dem Vorjahressieger, und Sebastian. Als keiner mit ging setzte Henrik nach. Damit war schon die Platzverteilung vorgenommen. Die letzte Vergabe erfolgte dann kurz vor der Wende. Und auf der Abwärtsstrecke hatte Sebastian Möser die Führung übernommen. Er siegte mit 22 Sekunden Vorsprung vor Rene an diesem sonnigen Frühlingstag.
Die Strecke führte sanft ansteigend entlang der Weißeritz. Die Gleise der Weißeritztalbahn wurden dabei einmal unter einer Brücke gequert, bevor es dann, kurz vor der ersten Wende über die Schienen geht. Die Schönheit des Tales erschloss sich dann auf dem Rücklauf durch Blicke in die sich weitende Landschaft. Zumindest als nur noch vereinzelt Läufer entgegen kamen hatte ich dafür Blicke übrig. Eine wahrhaft harte Prüfung war dann die zweite Wendepunktstrecke. Ewig dauerte es, bis mir hier die Führungsläufer begegneten. Immerhin waren sie hier etwa 4 Minuten vor mir. Endlich sah ich den Ersten. Aber der Rest ließ lange auf sich warten. Als das Hütchen am Wendepunkt erreicht war, wurde jenseits der Weißerritz gerade gut hörbar der Sieger angekündigt. Natürlich war das nicht gerade die passende Motivation für den letzten Kilometer. Aber die Plätze blieben ab Kilometer 7 bestehen und damit konnten alle zufrieden sein.
Der Kurs führte nur auf etwa zwei mal 500 Meter über Asphalt. Die weitere Strecke bestand aus festen ebenen Boden der sich gut laufen ließ. Die Wegbreite war für die Teilnehmerzahl ausreichend und ein fairer Wettkampf möglich. Selbst auf der Gegenlaufstrecke gab es kein Problem. Es war eher schön, auch einmal alle Teilnehmer unterwegs zu treffen. Manche sogar zweimal. Schade das der Urkundenausdruck, für dei 10 km, im Ziel nicht funktionierte. Freundlicherweise bekamen wir die Vordrucke dann blanko mit.
Radstrecke und Laufstrecke auf Anfrage (gpx)
Dienstag, 4. Mai 2010
11. RTF "Mit TRIXI durch die Oberlausitz"
Großschönau. 2.05.2010. Nach den Fahrten mit hohen Frequenzen auf dem Rennrad war es endlich soweit den Zahnkranz zu wechseln und die Belastung zu erhöhen. Ideal waren dann die Bedingungen auf der 168 km Tour durch das Zittauer Gebirge und der Runde bis Weissenberg. Die lange Tour konnte zwischen 8 Uhr und 9 Uhr gestartet werden. Pünktlich 8 Uhr war das Feld los gefahren. Davon bekam ich nichts mit, da es an diesem Sonntag mal ruhig beginnen sollte. Also war ich erstmal mit den Vorbereitungen und der Kleidung beschäftigt. Die mit mir angekommenen Brandenburger hatten das gleiche Motto. So starteten wir dann kurz nach neun Uhr auf die große Runde. Die im Nebel liegenden Berge sorgten dann für fantastische Vergleiche mit den Vogesen. Dagegen sind die Steigungen hier aber wohl eher harmlos. Das der höchste Punkt der Tour schon nach einer dreiviertel Stunde erreicht wird ist aber schon etwas besonderes. Spätestens nach Eichgraben (vor Zittau) war das Profil dann ausgeglichener und die Route führte zunehmend durch die Gassen und kleine Wege der Orte. Hier standen dann auch die typischen Umgebindehäuser der Region. Die Strecke war gut ausgeschildert. Ein kleines Problem gab es nur in Spitzcunnersdorf. Dort stand der Streckenposten etwas hilflos an der anderen Straßenseite und der Hinweis auf diesen Punkt war wohl von uns übersehen wurden. Nach dem Ortsausgangsschild wurde dann kurz beraten. Und als ein folgender Fahrer mit Stempel vorbei fuhr entschieden wir uns zur Weiterfahrt. Den Stempel gab es dann nachträglich am nächsten Verpflegungsstand.Die Streckenführung mäanderte sehr durch die Landschaft. Dadurch wurde sehr oft die Richtung gewechselt. Aber die Pfeile bestimmten heute ohne Kritik den Weg und führten sicher zum Ziel. Nach dem letzten Stopp an der Oppacher Abfüllanlage ging es dann zu zwei Abstechern nach Tschechien bevor wir nach 6 Stunden in Bewegung am Sportplatz Großschönau einrollten.Hier gab es dann noch die Urkunden und die Einträge in die RTF-Liste.
Obwohl es kein Rennen ist waren wir in straffer Fahrt unterwegs. Diese Fahrt war ein guter Test des Trainingszustandes.Die Streckenführung ist zum nach fahren zu empfehlen.
Track (gpx) auf Anfrage.
Track (gpx) auf Anfrage.
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