
Schon zur Qualifikation am Diensttag war die Stimmung klasse. Wegen der angekündigten Schneefälle wurde der Ablauf etwas
nach vorn verlegt und die Sprünge begannen nach dem Training schon um 17 Uhr. Der erste Deutsche sorgte dann mit einem Sturz gleich für Aufregung. Er musste durch die Rettungskräfte aus dem Landehang getragen werden. Ohne Zwischenfälle ging es anschließend weiter. Der wohl größte Jubel trug Martin Schmitt auf eine Weite die ihn kurzzeitig an die Spitze brachte. Insgesamt war der Tag durch die Lockerheit der Sportler geprägt. Gern gaben sie Autogramme und suchten die Nähe der Zuschauer. Die Ränge der Arena boten tolle Perspektiven auf die schone
Srunganlage. Und es zeigt sich wieder, dass es immer lohnt ein Ereignis live vor Ort zu verfolgen. Selbst die Gesetzten ersten Zehn boten noch weite Sprünge und ließen sich feiern. Adam Malysz überzeugte als einer der letzten Starter des Abends mit 132 Metern. Allerdings sind die Weiten nach den neuen Regeln nicht alles, werden doch die Anlaufwege während des Springens oft verändert und die Unterschiede durch Punkte ausgeglichen. Dennoch betrug die Bestweite und damit Platz 1 der Quali Stolze 137,5 m. Die ertsen Ränge der Quali ohne die Vorplatzierten,
wurden also von Harry Olli (FIN), Michael Neumayer (GER) und Martin Schmitt (GER) belegt.


