Skiern zum Stürmer oder zum Mückenberg geht. Inzwischen kann man auch beides bei guter Kondition verbinden. Diesmal wurde der Treffpunkt am Buffet des Schleppliftes am Stürmer vereinbart. Dort gab es dann auch die ersehnte deftige Stärkung. Das pünktliche Treffen klappte auch super zur vereinbarten Zeit. Der Berg machte seinem Namen allerdings dann auch alle Ehre und Schnee blies mittags über die Terasse. Geträumt hatten wir eigentlich von einem ausgiebigen Sonnenbad unter der Mittfebruar-Sonne. Vormittags sah alles danach aus und das Wetter verhalf zu olympischen Höhenflügen. Mit ungewohnter Leichtigkeit ging es über die Loipe Schaarspitze zur Aussicht auf den Kahleberg. Auch die folgenden Abfahrten wurden mit seltener Risikobereitschaft gefahren. Als rot-schwarz können dabei die kurvenreichen Abschnitte zwischen der Grenze und der Schutzhütte auf der Skimagistrale gelten. In einigen Bögen ging es dann über Pramenac, Vitska und Mikulov über Nove Mesto auf den Bournak. Die Stimmung sank mit dem einsetzenden Schneefall der dann drei Stunden anhielt. Anfangs sollte es auf schnellsten Weg zurück gehen. Aber die Skier gingen bei den Verhältnissen sehr gut und trugen noch in Richtung Mückenberg und ein zweites Mal auf den Kahleberg. Bei Abendsonne ging es nach knapp acht Stunden die letzten Kilometer gen Geising abwärts.
Dienstag, 23. Februar 2010
Kahleberg-Stürmer-Mückenberg
Geising. 21.02.2010. Früher hieß es immer nach rechts oder nach links. Also die Frage ob es auf
Dienstag, 16. Februar 2010
Snowboardtour am Liščí Vrch
Krupka. 14.02.2010. Eine Schneeschuhtour auf die Hänge bei Krupka ist immer etwas besonderes. Direkt an der Talstation des Sesselliftes geht es los. Allerdings ohne die bequeme Aufstiegshilfe zu nutzen. Statt dessen war das Snowboard am Rucksack verzurrt und mit Teleskopstöcken und Schneeschuhen wurden die Höhenmeter in Angriff genommen. Durch Buchen-, Birken- und Fichtenwälder führt die frei gewählte abwechslungsreiche Route. An dem sonnigen Tag konnte schon nach wenigen Metern zum T-Shirt gegriffen werden. Auch wenn es nur auf 776 m Höhe ging wurde es zum ersten Wechsel nach einer reichlichen Stunde, unter vereisten Fichtendickicht merklich kälter. Die erste Abfahrt führte dann anfangs über die Abfahrten des Schlepplifts. Später dann aber steil durch dichten Wald abwärts. Das Fahren im gesetzten Powder ist natürlich das Höchste und die Belohnung für den anstrengenden Aufstieg. Viel zu schnell ist man unten an dem kleinen Wasserspeicher mit Schutzhütte. Hier geht es weiter durch das Tal des Uncinský Potok . Durch einen weiteren Anstieg kann noch ein Abstecher zu den Resten der Burganlage Kysperk (Geiersburg) aus dem frühen 14.Jh. gemacht werden. Der Anstieg über den Rücken zum Start der zweiten Abfahrt sollte aber ausreichen. Der Hang war anfangs wieder steil und auch zunehmend verharscht. Später führte der grün markierte Sommerweg nach weiter nach oben. An einem Felsabbruch auf dem Berg konnte endlich wieder auf gleiten umgestellt werden. Im Baumslalom-Style ging es dann locker durch den Schnee, surfend wieder zum Ausgangspunkt. 8 km in vier Stunden und 1200 Aufwärtsmeter standen nach dieser Tour zu Buche.
Dienstag, 9. Februar 2010
FIS-Team-Tour Weltcup
Klingenthal. 2.02.2010. Im Vogtland fand, auf der weltweit modernsten Großschanze Europas, das FIS-Team-Tour Weltcup 2010 Skispringen statt. Zu der, an drei Orten stattfindenen Serie, waren mit Ausnahme des Finnen Janne Ahonen alle namhaften Skispringer in das Vogtland angereist. Der Schweizer Simon Ammann löste zum Finale, am 3.Februar vor gut gefüllten Rängen, den Seriensieger Gregor Schlierenzauer ab.
Schon zur Qualifikation am Diensttag war die Stimmung klasse. Wegen der angekündigten Schneefälle wurde der Ablauf etwas nach vorn verlegt und die Sprünge begannen nach dem Training schon um 17 Uhr. Der erste Deutsche sorgte dann mit einem Sturz gleich für Aufregung. Er musste durch die Rettungskräfte aus dem Landehang getragen werden. Ohne Zwischenfälle ging es anschließend weiter. Der wohl größte Jubel trug Martin Schmitt auf eine Weite die ihn kurzzeitig an die Spitze brachte. Insgesamt war der Tag durch die Lockerheit der Sportler geprägt. Gern gaben sie Autogramme und suchten die Nähe der Zuschauer. Die Ränge der Arena boten tolle Perspektiven auf die schone Srunganlage. Und es zeigt sich wieder, dass es immer lohnt ein Ereignis live vor Ort zu verfolgen. Selbst die Gesetzten ersten Zehn boten noch weite Sprünge und ließen sich feiern. Adam Malysz überzeugte als einer der letzten Starter des Abends mit 132 Metern. Allerdings sind die Weiten nach den neuen Regeln nicht alles, werden doch die Anlaufwege während des Springens oft verändert und die Unterschiede durch Punkte ausgeglichen. Dennoch betrug die Bestweite und damit Platz 1 der Quali Stolze 137,5 m. Die ertsen Ränge der Quali ohne die Vorplatzierten, wurden also von Harry Olli (FIN), Michael Neumayer (GER) und Martin Schmitt (GER) belegt.
Dienstag, 2. Februar 2010
Skiwanderung Traugotthöhe
Zinnwald. 31.01.2010. Die Traugotthöhe gehört mit ihren 806 m Höhe zu den 8000ern im Osterzgebirge. Wohlgemerkt 8000 Dezimeter. Die gesamte 8000er Tour umfasst 14 Kuppen in dieser Region und steht als Ziel für die schneefreie Zeit des Jahres an. Der Stempel als Beleg war also nicht Ziel dieser Runde. Eine Skiwanderung führte an diesem Sonntag, der seinem Namen alle Ehre machte über diese sanfte Erhebung bei Fürstenau. Die Strecke ist nur zur Hälfte gespurt und führt an der Grenzlinie durch freies Gelände. Dort liegt auch der größte Kontrast zu dem meist freien Strecken. Plötzlich folgt der Weg hier einem Graben durch dichten Fichtenbewuchs. Nach 10 Minuten erreicht man aber wieder typische Steinrückenlandschaft bei Zinnwald. Fazit: Eine geschlossene Skirunde über 24 km die etwa 4 Stunden beansprucht und ab Fürstenau ohne Spuren schwierig zu finden ist.
Skiwanderung 1 Traugotthöhe.gpx
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