Ledče nad Sázavou. 27.08.2011. Wie bereitet man sich auf einen Crosstriathlon vor? Wieviele Brauerreien gibt es in Tschechien? Wie findet man den richtigen Kurs der Radstrecke bei einem 42 k Rundkurs? ... und tausend andere Fragen können beantwortet werden. Am Berg: Melechov, fand ein Crosstriathlon statt, der besonders mit seiner Streckenlänge trumpfen kann. Einzig die Schwimmstrecke ist mit 500 m recht kurz. Aber da der See klein war haben die Organisatoren die richtige Wahl für einen reibungslosen Wettkampf gefunden. Schwimmend wurde die Form eines rückwärts gezogenen kleinen L geschwommen. Die Laufstrecke war der absolute Höhepunkt. Die .... Höhenmeter waren tötend. gleich zum Start ging es bergauf und der Berg dient wohl im Winter dem Anlauf der Skispringer zum Absprungtisch. Der Wechselbereich und die Unterhaltung war ja im Bereich der "Talstation" des örtlichen Skiclubs eingererichtet. Nun auch zu den Antworten auf die Fragen. 1. Schwimmen und Radfahren geht so. Aber laufen heißt nicht gehen und hier kommt es oft zum Versagen. Das Buch: "Trailrunning" des Ausrüsters Salomon, gibt möglicherweise mit ein oder zwei Sätzen, die im Kopf bleiben, ein paar Experimentieranleitungen zur Nachahmung. Dabei ist beim Geländelauf das Bergablaufen wirklich der Schlüssel zum Erfolg und ein Crosslauf vergleichbar mit dem Radfahren. Wer bremst verliert! Das Ziel besteht darin den Lauf so wenig wie möglich, stauchend, zu bremsen und den Abhang als Geschenk zu sehen. Es werden dabei sicher bald Läufer mit Helm und Schutzausrüstung zu beobachten sein. 2. Der Frage gehe ich später nach, aber es müssen sehr viele sein. Auffällig sind auch immer wieder die tollen Wappen der Brauereien in den verschiedenen Regionen. 3. Die Rad- und auch die Laufstrecke waren sehr gut und aufwendig markiert. An wichtigen Punkten standen Helfer zur Absicherung. Dennoch gab es nach etwa 3 km ein kleines Problem. Entweder wurden wir fehlgeleitet oder der Leithengst (immer der Fahrer vor Dir) hat den richtigen Abzweig verpasst und die Herde folgt. Es lief auch gut bergab. So standen wir dann im Wald und eine weiter Gruppe kam von noch weiter unten durch den Wald entgegen. Fast surreal. Ein Moto-Cross-Fahrer satand da plötzlich im Wald und half dann mit Weginformationen weiter. Eigentlich hätten wir bloß den orangenen Pfeilen und der blauen Balkenmarkierung folgen müssen. "Bluff", zum Glück war das nicht mein Reifen, sondern das Pech verfolgte einen Fahrer der mal schnell durch das Unterholz fuhr. ... Als wir dann den Streckenposten an der Straße erreichten stimmte der Kurs und das auch auf der gesamten Strecke bis zum Wechsel. Der Umweg dürfte so 5-12 Minuten gedauert haben und zum Glück war ich bei den Ersten die zurück fanden. Radstart mit Handicap. Auf dem weiteren Weg merkte man noch den großen Leistungsunterschied zu den Überholten, die über die richtige Strecke gefahren waren. Bei 42 km abseits befestigter Wege war ich aber auf auf alles eingestellt dieser unterhaltsame Zwischenfall tut der positiven Bewertung keinen Abschlag. Die Versorgung mit zwei Getränkestellen auf der Laufstrecke und einer nach der Wechselzone war klasse. Für die Radstrecke bin ich mit 1/2 Liter Iso, problemlos, hingekommen. Aber der eine Punkt zum nachfüllen war schlecht organisiert. Ich sah die Kanister, aber das Abfüllen hätte wohl 5 Minuten gedauert. Eventuell könnte dies durch ein Schild zur Ankündigung und Hähne zur Selbstabfüllung entschärft werden? Allerdings verdienen die Helfer hier auch wieder ein großes Lob. Steckenmarkierungen mußten angebracht und am nächten Tag wieder entfernt werden und tausend andere Dinge. Und dies für maximal 100 Teilnehmer auf einer sehr langen Strecke. Für mich war dies nun der gelungene "sanfte" Start mit count down zum November.
XTERRA Melechov
Dienstag, 30. August 2011
Spartathlon 20XX
Dresden. 30.08.2011. Schön, dass es immer noch Läufe gibt die unerreichbar scheinen aber nicht unmöglich sind. Und gut, dass man diese nicht von heute auf gestern abhaken kann. ...Die Bedingungen: Spartathlon 20XX!
Dienstag, 23. August 2011
Biwak 8TDM Tour 1.0
Geising. 21.08.2011 Die wohl nachhaltigste, öffentlich rechtliche, Idee für den Tourismus im Osterzgebirge war sicher die "Biwak 8000er Tour". Zwei Kuppen der 14 Etappen waren unbenannt. Biwakkuppe, so war letztlich die Wahl für einen der unbenannten Hügel. Die Biwakkuppe blieb dann auch im Gedächtnis. Aber die 60 km Wanderung schien nicht wirklich attraktiv. So bleiben Ski, Laufschuhe und Fahrrad. Fahrrad? Genau, das Rad war letztlich die beste Wahl. Gipfel markiert, kürzeste Verbindung ausgefeilt und los konnte es gehen. Vierzehn Stempelpunkte waren zu finden. Dies ist der Reiz der Tour. Eine Strecke mit 14 Punkten zur Selbstkontrolle. An der Staephanshöhe fehlte der Prägestempel am Pfosten. Zum Glück kam die schwerste Enttäuschung erst bei Gipfel 14. Am Fuchshübel war weder der Stempel, noch der Edelstahlpfahl zu finden. Standort soll auf dem, am Hochstand, abzweigenden Weg sein. Daten der Ausgabe 1.0: 70 km; 7 h; 2100 hm; warm, fast niederschlagsfrei, Top-Tour, Charakter: schwer. Zur Orientierung sei bemerkt, dass die Skala bis sehr schwer und extrem, geht.
Nachtrag:
Das gerade eben, am 23.August, Gerlinde Kaltenbrunner, mit dem K2 nun offiziell alle vierzehn 8000er der Welt geschafft hat, passt ja ideal.
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