Wort zu(m)r So(nntag)mmersonnenwende 2011

Dresden. 21.06.2011. Schon schön, der Juni. Da alle Gedanken schon bei den Herbstläufen sind, ist mental gerade alles auf Entspannung eingestellt. Touristische Rennradtouren über reichlich 160 km im Adlergebirge und rund um das Böhmischen Paradies bis zu Škoda-City gehören da zum Programm. Das geht auch schon soweit, dass ich in Moritzburg nur an der Strecke helfe anstatt selbst zu schwitzen.  Ansonsten war ich wieder, am 4. Juni, beim Czechman dabei. Dieses Jahr fand dieser Halbdistanz-Triathlon auf komplett neuer Strecke statt. Ein exclusiver Höhepunkt war die Schwimmstrecke. Die 1,9 km wurden auf einer einzigen Runde, als Strecke, um eine Landzunge geschwommen. Einfach genial! Mein Ergebnis war an diesem Tag nicht zufriedenstellend aber der Unterschied zu 2010 war dann bei der Auswertung, der Zahlen, gar nicht so groß und die Leistung, laut Papier, angemessen. Als nach 45 km Radstrecke mein Schnitt drastisch von dem 38er abfiel, stellte ich mich darauf ein, wenigstens nicht unter die Minimalvorgabe zu kommen. Nach dem Wechsel ging der Lauf auf Asphalt leicht unter die Sohlen. Nur leider folgte nach 5 Minuten der Abzweig in einen abschüssigen schmalen Waldpfad. Aus Vorsicht und Überraschung veränderte sich mein Tempo automatisch nach unten und der Blick auf meine Laufgeschwindigkeit war erschreckend. Auch wenn letztlich der Großteil über befestigte Radwege und Straßen ging, blieb ich beim Wohlfühltempo. Erst am Ende hatte ich mit dem Spielchen, von einem Läufer, zum nächsten zu sprinten, noch einige Plätze gutgemacht und etwas Zeit gerettet. Das Wetter war wieder hoch sommerlich warm und die Form des Anzuges war, nach fünf Stunden, deutlich weiß auf rot auf die Haut gebrannt. Zur Siegerehrung gab es dann noch einen stürmischen Gewitterguss. Ach, gerade fallen mir noch die Düsenjets ein, die pünktlich, um zwölf, zum Start und sicher nicht zufällig über unsere Köpfe rauschten. Das tschechische Fehrnsehen hat zum Tag ein Video mit tollen Einstellungen gedreht.