
Dienstag, 28. September 2010
Nachtskaten Dresden 2010

40. Běh Velké skály
Děčín. 25.09.2010. Der Lauf zum "Großen Felsen" fand nun zum 40. Mal statt. Für mich war es der erste. Für die reichlich zehn Kilometer brauchte ich gut 45 Minuten. Das weist schon auf ein anspruchsvolles Profil hin. Gestartet wurde an der Elbe. Auf optimal, durch Kreide markierter Strecke, ging es gleich bergauf. Hier fühlte ich mich zu Hause und fand ein gutes Steigtempo. Wärend ich gleichmäßig lief machte ich eine verblüfende Beobachtung. M aus Prag blieb sofort am Berg zurück. Am folgenden, ebenen Abschnitt überholte er mich dann, um dann wieder, am folgenden Wegstück zurück zu fallen. Dies wiederholte sich noch ein paar Mal bis er dann, als es stetig bergab ging, den Vorsprung ausbauen konnte. Jetzt ging es über Pfade, Spitzkehren und eng am Sandstein vorbei. Ich war diesmal entschlossen meine Position zu halten und sah gelegentlich nach hinten. Aber trotz der Laubgeräusche sah ich niemanden. Erst auf den letzten 3 Kilometern erkannte ich die zwei folgenden. Also experimentierte ich etwas um eine effektive Lauftechnik zu finden. Es ist aber nicht einfach, so zu laufen, dass es zu keiner stauchenden Abbremsbewegung kommt. Immerhin geht es bis zur Elbe sehr steil bergab und am Ende noch über grobes klitschiges Kopfsteinpflaster. Vor dem Ziel, auf den letzten Metern versuchte ich dann noch ein hohes Tempo zu halten und endlich lief ich als fünfter über den Zielstrich. Nun musste ich erst einmal etwas tun um die recht extreme Belastung, auf die ich nicht optimal vorbereitet war, zu verarbeiten. Verarbeiten heißt dabei, noch etwas laufen und dehnen.
Dienstag, 21. September 2010
X-Duatlon Kytlice 2010
Kytlice. 19.09.2010. Ein Duathlon ohne "h", fand natürlich im Lužické hory sta
tt. Eine schmale Straße führt entlang des Flusses Kamenice, parallel zu einer Eisenbahntrasse, zum Start mit den Koordinaten: N 50°48.999' E 014°32.425' Höhe: 451 m. Oberhalb von einem kleinen Teich war alles für den Duathlon präpariert. Parkplätze, Wechselzone, Start-Ziel-Linien, Anmeldung und sogar die Rundendurchläufe der Radstrecke führten hier durch. Natürlich ist das bei einem Crossduatlon denkbar einfach zu machen. Die Abholung der Startunterlagen war hier eine Sache von Sekunden, da die Organisatoren auch schon im Vorfeld sehr freundlich auf meine
Anmeldung reagierten und alles bestens funktionierte. Dadurch blieb noch eine halbe Stunde bis zur Einweisung und dem Start. Die bekannten Rituale, wie Startnummer an Rad und Shirt anheften, Kleidung endgültig festlegen, kleiner Wechseltest, Mechanik einsprühen, kurze Testrunde und Platz einrichten laufen automatisch ab. Bei Luftdruck sollte ein Daumendruck zur Bewertung ausreichen und da ich letztens mit viel Luft schlingrig in Schlamm und Spurrinnen unterwegs war, sollte weniger, mehr sein. 



Natürlich war ich auch etwas neugierig, was so ein Duathlon für Anforderungen stellt. Ich hatte mich also im Mittelfeld eingeordnet und nachdem der Startschuss knallte lief ich erst verhalten los um zu fühlen was meine Beine sagen. Instinktiv drängte es mich dann nach vorn bis zu einer Position so an zehnter Stelle. Das hielt ich für ausreichend. Nach den steten Anstieg auf einer Forststraße ging es bald auf einen Single Trail mit Matschanteil und Bachläufen. Ein Fehltritt brachte mir dann nasse Füße und ich ärgerte mich schon
darüber, Socken zu tragen. Die Laufzeit war also Spitze auch wenn ich noch Reserven hatte. Schuhe wechseln und Helm auf, hieß es jetzt. Die Handschuhe hatte ich schon beim Lauf an, da ich sie in diesem Jahr noch wegen meiner Grip Shift Schaltung brauche. Letzes Mal bin ich da mit bloser vermatschter Hand abgerutscht. Gut. Jetzt ging es mit dem MTB erst einmal bergab und durch den Ort. Gleich stand aber ein Ordner und es ging rechts auf einen gefühlt endlosen Anstieg. Hier merkte ich schon das mein Sattel zu tief eingestellt war und das Pedalieren heute nicht so toll lief. Der Luftdruck war auch zu
niedrig für schnelles fahren auf festen Belägen. Die Satteleinstellung war für sehr steile Abfahrten gedacht. Die Strecke war aber technisch relativ leicht mit nur einer Flussquerung die nicht fahrbar war. Das schöne Wetter war natürlich der beste Wegmeister. Gefahren wurden also zwei Runden von reichlich 10 km und die Laufstrecke betrug im ersten Teil 5 km, die in einer Runde und einem zusätzlichen Gegenlaufstück gelaufen wurde und einer abschließenden 3 km Runde. Natürlich wartete ich förmlich darauf eingeholt zu werden.
Die erste Gruppe Biker kam dann nach etwa 20 Minuten und eine weitere in der zweiten Runde. Beim Duatlon ist die Radstrecke entscheidend, da die Zeitabstände auf den kurzen Laufstrecken gering sind und dort keiner einbricht. Insgesamt lag ich am Ende zehn Minuten hinter dem Sieger auf Platz 12 der Einzelstarter im Hauptlauf. Nach dem Radfahren ging es aber erst einmal ins Gelände. Anfangs gemütlich an dem Teich vorbei aber dann steil durch Gestrüpp nach oben zur Forststraße. Anders als zum Start und schwieriger war der Beginn der 3 km. Hier hatte ich auch kurz
Lust zu gehen, da hier schon etwas die Wade zwickte. Aber zum Glück lief vor mir noch einer und ich wollte ja noch etwas rausholen. Später überholte ich den Läufer noch aber dem nächsten blieb ich dann nur auf den Fersen. Das lag auch daran, dass ich an einer Bachquerung am Zulauf des Teichs, wie schon auf der ersten Runde, vom Weg abkam und in die Brommbeeren rannte. Damit war der Rhytmus weg. Aber es ging ja nicht um Platz 3. Im Ziel konnten dann die Essenmarken einglöst werden und bis zur Siegerehrung war bei herrlichen Sonnenschein eine angenehme Stimmung. Ross und Reiter nutzen vorher noch den See zum baden (huuh kalt!). Dieser Wettbewerb war ein toller Saisonabschluss für 2010.


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Dienstag, 14. September 2010
Sunshine Reggae

Dienstag, 7. September 2010
Lahtilauf verschoben

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